Der Aufwärtstrend gibt den Ton an – jedoch könnten die Inflationsängste der Spielverderber sein

Willkommen zu einer neuen Handelswoche.

Der U.S. Dollar beendete die letzte Woche schwächer gegenüber seinen Gegenspielern nachdem die U.S. Einzelhandelsumsätze im April stagnierten infolge des starken Anstieges vom Vormonat. Ungeachtet der jüngsten Schwächephase des Greenbacks werden die Inflationssorgen das Hauptgesprächsthema am Markt bleiben und Investoren werden das Protokoll der letzten FOMC Sitzung (Mittwoch) genaustens unter die Lupe nehmen. Es wird nach Hinweisen gesucht, welche auf den Zeitplan einer Reduzierung des Federal Reserve Stimulus hindeuten könnten. Während sich Marktakteure auf eine eher frühere als spätere Wende in der Geldpolitik der Fed einstellen, so sagte Cleveland Fed Präsidentin Loretta Mester in einem Bloomberg Interview am Freitag, dass die Geldpolitik momentan sehr gut passe. „Jetzt ist nicht die Zeit um irgendetwas an der Geldpolitik anzupassen. Es ist die Zeit des Abwartens und Beobachtens und Sehen wie sich die Erholung entwickelt“ so Mester.

Abgesehen von dem FOMC Sitzungsprotokoll könnte es eine interessante Woche für das Pfund Sterling werden, denn das Vereinigte Königreich wird Daten zum Arbeitsmarkt, den Einzelhandelsumsätzen sowie der Inflation bekannt geben.

Ungeachtet des fundamentalen Hintergrunds, werden wir uns auf das technische Bild in den Währungspaaren konzentrieren.

GBP/USD

Der Trend ist unser Freund und basierend auf dem vorherrschenden Aufwärtstrend in diesem Paar werden wir ein höheres Ziel bei rund 1.4220 anvisieren. Potentielle Gewinne könnten dann auch bis zum Februarhoch bei 1.4243 ausgeweitet werden. Eine aktuelle Unterstützung bleibt derweil intakt bei 1.40, sollte jedoch der Cable unter diese wichtige Barriere rutschen, so käme als nächstes Ziel 1.3950 in Betracht – die untere Aufwärtstrendkanalbegrenzung.

EUR/USD

Während der primäre Aufwärtstrend augenscheinlich ist, werden wir auf kurzfristige Kursbarrieren innerhalb des bullischen Trends achten. Auf der Oberseite sehen wir eine nächste Hürde bei 1.22 und sollte dieses Level signifikant nach oben gebrochen werden, so könnte eine Aufwärtsbewegung in Richtung von 1.23 und 1.2350 folgen. Auf der Unterseite, sollte der Euro unter 1.2080 rutschen, so rechnen wir mit weiteren Verlusten Richtung 1.2040 und 1.20.

DAX

Die Volatilität war bemerkenswert hoch in den letzten Tagen und der Index stieg von einem Tief nahe der 14800-Unterstützung bis zu einem Hoch von 15500, der oberen Begrenzung der aktuellen Seitwärtsspanne. Ein Ausbruch über 15520 könnte den primären Aufwärtstrend wieder aufleben lassen mit einem nächsten Hoch bei 16000.

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Wir wünschen gute Trades!

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