Letzte volatile Woche des Jahres?
Diese Woche ist die letzte Handelswoche des Jahres mit einem dicht gedrängten Wirtschaftskalender, der wahrscheinlich zu einer erhöhten Marktvolatilität führen wird, während unsere Handelsinstrumente große Schwankungen erleben könnten. Die ganze Action könnte bereits morgen mit den US-Inflationsdaten beginnen, gefolgt von wichtigen geldpolitischen Ankündigungen der Federal Reserve am Mittwoch und der Bank von England sowie der Europäischen Zentralbank am Donnerstag.
Auf der Suche nach interessanten Handelsmöglichkeiten sollten Händler den morgigen US-Inflationsbericht genau beobachten, um die Gültigkeit der vorherrschenden Zinserwartungen für 2024 zu beurteilen. Die Inflation wird voraussichtlich weiter sinken, aber die Fortschritte in Richtung des Fed-Ziels dürften begrenzt sein, und diese Situation könnte die FOMC- Währungshüter davon abhalten, bei ihrer Zinsentscheidung am Mittwoch eine eher dovische Haltung einzunehmen.
Es wird erwartet, dass alle drei Zentralbanken ihren geldpolitischen Kurs beibehalten werden, so dass der Schwerpunkt auf den Prognosen liegen wird. Was die Zinsprognosen für das Jahr 2024 angeht, könnte der Fed-Vorsitzende Jerome Powell angesichts der Widerstandsfähigkeit der amerikanischen Wirtschaft etwas mehr Spielraum haben als seine Kollegen bei der EZB und der BoE. Diese Tatsache könnte den USD gegenüber anderen Währungen stützen. Der Markt hat allerdings jede Chance auf eine weitere Straffung durch die Fed vollständig ausgepreist. Die Zentralbank wird am Mittwoch die aktualisierten Dot-Plot-Projektionen veröffentlichen, während die Marktteilnehmer darauf wetten, dass die Fed die Zinssätze im Jahr 2024 fünfmal senken wird, wobei eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im Mai vollständig eingepreist ist. Sollte die Fed weniger Zinssenkungen vorhersagen, könnte der Dollar seine Erholung aufgrund der aggressiven Signale fortsetzen.
Was die EZB-Entscheidung am Donnerstag betrifft, so wird erwartet, dass die Entscheidungsträger den Einlagensatz zum zweiten Mal in Folge bei 4,0 Prozent belassen werden. Angesichts der sich abschwächenden Konjunktur spekuliert der Markt darauf, dass die EZB die erste große Zentralbank sein wird, die die Zinsen senkt, möglicherweise im April. Mit anderen Worten: Der Euro könnte weitere Verluste erleiden.
Auch das britische Pfund dürfte gegenüber dem Greenback kaum an Wert gewinnen, es sei denn, der US-Dollar verliert an Wert. Auch wenn die BoE die Spekulationen über eine frühzeitige Zinssenkung wahrscheinlich dämpfen wird, könnten die Gewinne beim Pfund sehr begrenzt sein.
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