Nach U.S. Dollarstärke etwas Erholung für Euro und Pfund?

Die vergangene Woche war durch einen stärkeren US-Dollar aufgrund höherer Treasury-Renditen gekennzeichnet, was sowohl den Euro als auch das britische Pfund nach unten drückte.

Aus technischer Sicht haben beide Währungspaare sekundäre Abwärtstrendkanäle ausgebildet, die nun eine gewisse Erleichterung für den Euro und das Pfund Sterling darstellen könnten.

EUR/USD

Der Euro berührte 1,0686, was der unteren absteigenden Trendlinie eines kurzfristigen Abwärtskanals entspricht. Oberhalb von 1,0760 stehen die Chancen gut für die Bullen mit einem höheren Ziel bei etwa 1,0840. Auf der Unterseite erwarten wir, dass die 1,0650-Unterstützung etwas Halt bieten wird.

Beim GBP/USD zeigt sich fast das gleiche Bild wie beim Euro. Nach dem jüngsten Tief bei 1,2445 könnten die Bären eine Verschnaufpause einlegen, so dass die Bullen die 1,2550 und 1,2630 anpeilen könnten. Sollte das Pfund jedoch unter 1,2440 fallen, liegt die nächste wichtige Unterstützung bei 1,24.

Was ist für diese Woche wichtig?

Am Mittwoch richtet sich das Augenmerk auf den US-Inflationsbericht. Es wird mit einem gemischten Bericht gerechnet: Die Kerninflation dürfte sich abschwächen, während die Gesamtinflationsrate von 3,2 Prozent auf 3,6 Prozent steigen dürfte.

Am Donnerstag richten sich alle Augen auf die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank. Bullen und Bären sind geteilter Meinung über die diesmonatige Entscheidung, während die Preise eher in Richtung einer Zinspause tendieren. Die wirtschaftlichen Bedingungen verschlechtern sich, so dass dieser Monat die letzte Gelegenheit für die EZB sein könnte, die Zinsen zu erhöhen.

Am Donnerstag werden wir mehr wissen.

Wir wünschen allen eine gute und erfolgreiche Woche.

 

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