Risikoappetit wird wahrscheinlich abnehmen
Die positive Risikostimmung ist am Freitag der letzten Woche vor der Weihnachts-/Neujahrspause ins Stocken geraten. Es wird erwartet, dass die Volumina und die Risikobereitschaft des Marktes drastisch sinken werden. Am vergangenen Freitag kam es beim Euro und beim britischen Pfund so zu deutlichen Korrekturen gegenüber ihren Höchstständen. Zuvor ließ die Welle des Optimismus den Euro und das britische Pfund ansteigen, während der DAX ein neues Allzeithoch bei 17000 Punkten markierte.
DAX – ‘The trend is our friend’
Der deutsche Index stieg auf ein Allzeithoch von 17004. Während wir weitere Aufwärtsimpulse in Richtung eines nächsten Hochs bei etwa 17200 erwarten, sehen wir auch einen wichtigen Unterstützungsbereich zwischen 16400 und 16500.
Der US-Dollar gab in der vergangenen Woche aufgrund des dovischen Kurswechsels der US-Notenbank nach, während sowohl die Bank von England als auch die Europäische Zentralbank an ihrem hawkishen Ausblick festhielten. Im Gegensatz zur Fed, die drei Zinssenkungen um 25 Basispunkte im Jahr 2024 erwartet, wurden die Erwartungen einer Reihe von Zinssenkungen sowohl der EZB als auch der BoE im nächsten Jahr zurückgeschraubt.
EUR/USD – In keinem Aufwärtstrend
Bei Betrachtung größerer Zeitrahmen wie dem Wochenchart sehen wir, dass der Euro bisher noch keinen Aufwärtstrend ausgebildet hat, da er immer noch unter dem EMA200 bei etwa 1,10 liegt. Sollten die Euro-Bullen es über 1,1010 schaffen, läge die nächste Hürde bei 1,1080 – der absteigenden Trendlinie. Erst ein klarer Durchbruch über 1,11 würde die Chancen auf eine bullische Tendenz erhöhen.
GBP/USD – Arbeitet an einem Ausbruch
Der Cable scheint an einem Ausbruch nach oben über den EMA200 bei 1,2740 zu arbeiten. Oberhalb von 1,2760 werden sich Händler auf einen erneuten Test von 1,28 und weiter 1,2850 konzentrieren. Auf der anderen Seite wird eine aktuelle Unterstützung bei 1,25 gesehen.
Wir empfehlen Händlern, ihre monatlichen Gewinne in dieser Woche nicht zu reinvestieren, da sich das Volumen ausdünnt. Der am Freitag zu veröffentlichende PCE-Bericht könnte jedoch eine Beobachtung wert sein, da schwächer als erwartete Zahlen den jüngsten Rückgang des Dollars verstärken könnten, während starke Zahlen eine bullische Wende auslösen könnten.
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Wir wünschen gute Trades!
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