Posts

Ist dies der Beginn eines Bärenmarktes?

König Dollar ist gegen fast alles gestiegen als Investoren Zuflucht suchten.

Viele Händler fragen sich nun, ob der Krieg in der Ukraine der Beginn eines Bärenmarktes sein könnte. Als das russische Militär letzte Woche in die Ukraine einmarschierte, brachen zunächst die Preise ein, aber einige Händler sahen darin eine Gelegenheit, „die Invasion zu kaufen“ – ein Verhalten, das kurzfristig zu einer enormen Trendwende am Markt geführt hat. Während die „Buy-the-Dip“-Gewinne zeigen, dass sich die Anleger mehren, rufen jetzt immer mehr Stimmen zur Vorsicht. Russlands Invasion in der Ukraine wird eine höhere Inflation verursachen, die die Federal Reserve zwingen wird, die Zinssätze weiter und stärker zu erhöhen. Die Invasion erhöht auch das Risiko einer Stagflation, wenn die Inflation hoch bleibt, während das Wirtschaftswachstum und die Arbeitslosigkeit ebenfalls hoch sind. Der Konflikt in der Mitte Europas könnte somit das Ende der Bullen-Ära der Zentralbankexzesse bedeuten und den Beginn einer Bären-Ära staatlicher Eingriffe, sozialer und politischer Polarisierung und geopolitischer Abschottung einläuten.

Obwohl die meisten Marktrückgänge der Vergangenheit nicht zu Bärenmärkten wurden, ist das Risiko eines Bärenmarkts dennoch derzeit höher als zu jeder anderen Zeit. Die Stimmung wird jedoch von den Entwicklungen abhängen und kann sich jeden Tag ändern.

EUR/USD – Eröffnung mit Abwärtslücke

Die Abwärtslücke deutet auf eine Fortsetzung des Abwärtstrends hin, aber bevor die Bären davon ausgehen, dass der Abwärtstrend fortgesetzt wird, könnte die Lücke eventuell noch geschlossen werden. Mit anderen Worten, sehen wir möglicherweise eine Korrektur in Richtung von 1.1240, bevor der Verkaufsdruck wieder zunimmt. Sollte der Euro jedoch unter 1.1090 fallen, stellen wir uns auf eine Talfahrt in Richtung von 1.09 ein.

DAX – Auf nach Süden

Der Index eröffnete mit einer Abwärtslücke und könnte nun den unteren Unterstützungsbereich bei etwa 13600 anvisieren. Bullen könnten kurzfristig nach Kursen über 14400 Ausschau halten und dann höhere Ziele bei 14500 und 14800 anpeilen.

Unsere Kaufposition heute Morgen bei 14210 wurde im Gewinn bei 14250 geschlossen.

 

Wir wünschen gute Trades!

Der Inhalt des Beitrags spiegelt die persönliche Meinung des Autors wider. Dieser übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Dieser Beitrag stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar.

Copyright © 2022 MaiMarFX.

www.maimar.co

Folgen Sie uns über die sozialen Medien:

Facebook

Twitter

Instagram

Trader bereiten sich auf gewichtige Risikoevents vor

Die letzte Woche endete mit einer neuen Welle der Risikoscheu am Markt, wobei der als sicherer Hafen geltende U.S. Dollar von globalen Risikofaktoren und Ängsten einer Federal Reserve Straffung sowie gestiegenen Erwartungen bezüglich Zinserhöhungen profitierte.

In dieser Woche stehen hochkarätige Risikoevents an, so wie die Federal Reserve Zinsentscheidung (Mittwoch), gefolgt von der Entscheidung der Bank von England (Donnerstag). Während von der BoE erwartet wird, dass diese ihr Stimulus Paket inmitten einer sich verlangsamenden Wirtschaft unverändert belassen wird, so wird die Fed womöglich auf eine Reduzierung ihrer monatlichen Anleihekäufe hinweisen und eventuell eine formale Verkündung im November vornehmen. Die meisten Ökonomen rechnen mit dem Beginn einer Straffung im Dezember. Eine erste Zinsanhebung wird danach in der zweiten Jahreshälfte von 2023 erwartet, gefolgt von drei weiteren Erhöhungen in 2024 laut einer Umfrage. Die vielbeachteten Dot-Plot Zinsprognosen der Fed werden auf diesem Treffen das erste Mal das Jahr 2024 miteinbeziehen, was ein Hauptgesprächsthema am Mittwoch sein dürfte. Die gestiegenen Zinserwartungen haben zuletzt ein vorteilhafteres Handelsumfeld für den Greenback geschaffen und sollten die „Fed-Dots“ zur Falkenseite überraschen, so werden Dollarbullen Raum haben um eine falkenhaftere Fed einzupreisen.

EUR/USD

Es gibt für den Euro inmitten des klaren Bärentrend nicht viel Positives zu berichten. Aus fundamentalanalytischer Sichtweise stehen der Gemeinschaftswährung in den kommenden Tagen weitere Abwärtsrisiken bevor. Die geldpolitischen Entscheidungen und deren Beeinflussung auf andere Pendants des Euros, sowie die Bundestagswahl in Deutschland am Sonntag stellen Abwärtsrisken dar. Technisch gesehen, stehen auch hier die Chancen weiter zugunsten der Bären, jedoch könnte die wichtige Unterstützungszone, welche sich von 1.17 bis 1.1660 erstreckt, den Fall im Euro stoppen – zumindest kurzfristig. Zudem steuert das Paar überverkauftes Territorium an, was kleine Erholungen wahrscheinlicher werden lässt. Auf der Oberseite sehen wir einen kurzfristigen Widerstand bei 1.18. Wird jedoch das 1.1650-Level auf der Unterseite durchbrochen, könnte es weiter bergab gehen bis 1.16 und 1.1530.

DAX

Der Abverkauf nimmt weiter an Dynamik zu. Letzten Donnerstag bereiteten wir Trader auf bevorstehende Ausbrüche vor und genau dies geschah dann auch ganz zum Wohlgefallen der Bären. Heute Morgen erweiterte der Index seinen Fall in Richtung von 15300, während wir eine nächste Unterstützung bei rund 15270 markieren. Solange die 15000-Schwelle allerdings ungebrochen bleibt, sehen wir Chancen für Erholungen Richtung 15700. Die politischen Risiken sollten jedoch beachtet werden und könnten vorerst auf dem Index lasten.

   

 

Wenn auch Sie wissen möchten, wo wir unseren Stopp-Loss und Take-Profit setzen und ob wir an einem bestimmten Tag handeln oder nicht, sowie wie wir unsere Positionen managen, dann abonnieren Sie unseren Signalservice.

  • Hier können Sie unseren Signal Service abonnieren

Wir wünschen gute Trades!

Der Inhalt des Beitrags spiegelt die persönliche Meinung des Autors wider. Dieser übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Dieser Beitrag stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar.

Copyright © 2021 MaiMarFX.

www.maimar.co

Folgen Sie uns über die sozialen Medien:

Facebook

Twitter

Instagram