Posts

EZB-Zinsentscheid im Fokus diese Woche

In dieser Woche liegt der Schwerpunkt erneut auf der Europäischen Zentralbank und einer weiteren erwarteten Zinssenkung. Es wird erwartet, dass die EZB auf ihrer Sitzung am Donnerstag die Zinssätze um 25 Basispunkte senkt, während eine weitere Senkung im Dezember erwartet wird. Da dieser Schritt bereits vollständig eingepreist ist, erwarten Trader am Donnerstag kein Feuerwerk. Das Hauptaugenmerk wird auf der Pressekonferenz der EZB nach der geldpolitischen Entscheidung liegen.

Bei einer weiteren Lockerung dürfte der Euro seine jüngste Talfahrt fortsetzen. Nach dem robusten US-Arbeitsmarktbericht für September fiel der EUR/USD-Kurs unter 1,1000 und vollendete damit eine Doppel-Top-Formation (siehe Chartbild). Eine dovishe EZB-Entscheidung könnte eine Fortsetzung der Talfahrt in Richtung des Sommertiefs bei 1,0880 ermöglichen. Darüber hinaus birgt der jüngste Wiederanstieg der Ölpreise aufgrund der Spannungen im Nahen Osten Aufwärtsrisiken für die Aussichten.

Für den unwahrscheinlichen Fall, dass sich die EZB-Währungshüter darauf einigen, mit einer Zinssenkung bis Dezember zu warten, könnte der EUR/USD-Kurs einen sogenannten „Short-Squeeze“ und damit einen kräftigen Aufschwung erleben, da die Anleger überrumpelt werden.

Bevorstehende US-Wahlen (5. November)

Der Dollar hat in der Vergangenheit im Vorfeld der US-Wahlen seine Muskeln spielen lassen, da die Nachfrage nach sicheren Häfen aufgrund der Ungewissheit über den Wahlausgang anstieg – ein Muster, das sich in den kommenden Wochen wiederholen könnte.

 

Wenn auch Sie wissen möchten, wo wir unseren Stopp-Loss und Take-Profit setzen und ob wir an einem bestimmten Tag handeln oder nicht, sowie wie wir unsere Positionen managen, dann abonnieren Sie unseren Signalservice.

Wir wünschen gute Trades!

Der Inhalt des Beitrags spiegelt die persönliche Meinung des Autors wider. Dieser übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Dieser Beitrag stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar.

Copyright © 2024 MaiMarFX.

Schnallen Sie sich an für eine ereignisreiche Woche

Willkommen zur ersten Handelswoche im Juni, die angesichts mehrerer Risikoevents wie den Zinssenkungen der Zentralbanken am Mittwoch und Donnerstag und dem US-Arbeitsmarktbericht am Freitag eine erhöhte Volatilität verspricht.

Die Bank von Canada könnte bei ihrer Sitzung am Mittwoch die Führung in Bezug auf Zinssenkungen übernehmen.

Nach der BoC wird allgemein erwartet, dass die Europäische Zentralbank in diesem Monat die Zinssätze senkt, aber viele haben zur Zurückhaltung gemahnt, um den Dingen danach nicht vorzugreifen. Die Zinssenkung im Juni könnte sich als “hawkischer cut” erweisen oder als eine Senkung, die von dem Wunsch begleitet wird, bei künftigen Zinssenkungen langsam und stetig vorzugehen. Die Märkte rechnen immer noch mit zwei Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte und einer guten Chance auf eine dritte gegen Ende des Jahres.

Die US-Notenbank hingegen hat in den letzten Monaten die Zinssenkungen zurückgeschoben, da die Inflation nach wie vor unangenehm hoch ist. Das Hauptaugenmerk wird daher auf den jüngsten US-Arbeitsmarktdaten liegen, während eine Abschwächung auf dem Arbeitsmarkt zu einer erneuten Bewertung der Zinssenkungen der Fed führen könnte.

EUR/USD: Das Paar konnte sich über 1,08 halten. Wir werden auf Kursausbrüche entweder über 1,09 oder unter 1,0760 achten.

GBP/USD: Das Währungspaar erreichte in der vergangenen Woche einen jüngsten Höchststand von 1,28, von dem aus es eine leichte Korrektur gab. Solange das Pfund über 1,26 gehandelt wird, liegt der Fokus auf einem Ausbruch über 1,28 mit einem höheren Ziel bei 1,29.

DAX: Der Index korrigierte, nachdem er bei 18932 ein Rekordhoch erreicht hatte. Der Aufwärtstrend bleibt intakt, aber wenn der DAX unter 18400 fällt, sehen wir ein nächstes niedrigeres Ziel bei 18200.

 

Wenn auch Sie wissen möchten, wo wir unseren Stopp-Loss und Take-Profit setzen und ob wir an einem bestimmten Tag handeln oder nicht, sowie wie wir unsere Positionen managen, dann abonnieren Sie unseren Signalservice.

Wir wünschen gute Trades!

Der Inhalt des Beitrags spiegelt die persönliche Meinung des Autors wider. Dieser übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Dieser Beitrag stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar.

Copyright © 2024 MaiMarFX.

www.maimar.co

Was ist von der heutigen EZB Entscheidung zu erwarten?

Die Coronavirus Angst ist am Markt zurückgekehrt, wobei die größte Welle der Infektionen momentan in Asian und Indien beobachtet wird. Der U.S. Dollar als Anti-Risiko Währung hat jedoch noch nicht signifikant von den Strömen in sichere Häfen profitiert – zumindest nicht bis zum jetzigen Zeitpunkt. Während Europa momentan noch weniger stark von der neuen Infektionswelle betroffen ist, so lastet das Risiko der Verbreitung auf der globalen Konjunkturerholung. Am Ende werden das Impftempo und die Wirksamkeit der Impfung gegen Mutationen die Wirtschaftserholung bestimmen.

Investoren honorierten derweil Währungen mit einer besseren Erfolgsbilanz hinsichtlich der Kontrolle in der Pandemie, so wie den Israelischen Shekel oder das Britische Pfund. Auch der Euro zeigte seine Robustheit und der EUR/USD konnte sich im Vorfeld der heutigen EZB Entscheidung oberhalb von 1.20 halten.

Alle Augen richten sich heute auf die Entscheidung der Europäischen Zentralbank um 13:45 Uhr, gefolgt von der EZB Pressekonferenz 45 Minuten später. Es wird erwartet, dass die EZB ihre Geldpolitik unverändert belassen und bestätigen wird, dass die Wertpapierkäufe bis Juni im beschleunigten Tempo fortgeführt werden. Die heutige Entscheidung wird von besonderem Interesse sein nachdem die Bank von Kanada die erste große Zentralbank war, welche eine Straffung der Anlagenkäufe und frühere Zinsanhebungen signalisierte. Dennoch befindet sich die EZB in einer Zwickmühle in der hohe Infektionsraten härtere Restriktionen erfordern, wobei zeitgleich, der Fortschritt an der Impffront Optimismus erlaubt, dass eine Erholung nahe ist. Die Wachstums- und Inflationsprojektionen werden jedoch erst auf dem nächsten geldpolitischen Treffen der EZB im Juni bekannt gegeben, somit ist es unwahrscheinlich, dass die heutige Entscheidung als großer Impulsgeber fungiert.

Der Fokus liegt dennoch auf dem Ton der Pressekonferenz und sollte es irgendeinen Hinweis auf einen falkenhaften Wechsel geben, so wird der Euro steigen. Ein nächstes höheres Ziel befindet sich bei 1.2110. Auf der Unterseite bleibt hingegen die 1.20-Unterstützung im Fokus. Sollte der Euro unter 1.1990 fallen, so könnte der Fall bis 1.1950 und eventuell sogar bis 1.1880 ausgeweitet werden.

 

  • Hier können Sie unseren Signal Service abonnieren

Wir wünschen gute Trades!

Der Inhalt des Beitrags spiegelt die persönliche Meinung des Autors wider. Dieser übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Dieser Beitrag stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar.

Copyright © 2021 MaiMarFX.

www.maimar.co

Folgen Sie uns über die sozialen Medien:

Facebook

Twitter

Instagram

 

EZB Zinsentscheid: Wird der Euro seine Gewinne ausweiten?

Das Dinner-Treffen zwischen U.K. Premierminister Boris Johnson und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen endete ohne einen Durchbruch. Die Gespräche werden jetzt bis Sonntag fortgesetzt, denn beide Seiten wünschen sich immer noch eine Einigung.

Das Pfund gab alle vorigen Gewinne wieder ab und rutschte zurück unter 1.34. Sterlings Kursbewegung orientierte sich an dem Abwärtstrendkanal, welcher sich auf kurzfristigen Zeitebenen ausbildete (siehe unsere Analyse vom Mittwoch). Sollte dieser noch intakt bleiben, könnten Aufwärtsbewegungen vorerst bis 1.3450 begrenzt bleiben, vorausgesetzt es bleibt in den nächsten zwei Tagen bei keinem Brexit Durchbruch.

Heute werden sich alle Augen auf die Entscheidung der Europäischen Zentralbank und auf die Reaktion des Euros darauf richten. Die EZB wird ihre Entscheidung um 13:45 Uhr in Frankfurt bekanntgeben und EZB Präsidentin Christine Lagarde wird 45 Minuten später eine virtuelle Pressekonferenz halten.

Es wird erwartet, dass die Währungshüter ihr Pandemie Rettungspaket um weitere 500 Milliarden Euro aufstocken werden und dieses bis mindestens bis zum Ende 2021 laufen lassen werden. Der Zinssatz wird erwartungsgemäß unangetastet bei -0,5% bleiben.

Ein Risiko ist der aktuell hohe Kurs des Euros, welcher Exporte aus dem Währungsblock weniger wettbewerbsfähig macht und die Inflation dämpft, weil Importe billiger werden. Die EZB hat oft betont, dass sie nicht nur den reinen Wechselkurs im Fokus habe, dennoch könnte die Zentralbank versuchen die Rhetorik so zu wählen, dass die Aufwärtstendenz des Euros eingedämmt wird.

Unterm Strich sei gesagt, dass eine expansive Gelpolitik die Währung normalerweise schwächen würde, jedoch stehen die Chancen heute eher zugunsten einer Fortführung der Rally im Euro.

Trader im EUR/USD haben jüngst ein vorsichtigeres Vorgehen gewählt was ersichtlich ist in der Konsolidierung des Euros nach dem Hoch von 1.2177 (siehe Abwärtstrendkanal in unserer Analyse vom Mittwoch). Dennoch bedeutet die Pause in der Euro Rally nicht, dass die Rally gleich beendet ist. Technisch gesehen, erstreckt sich der kurzfristige Abwärtstrendkanal (Bullen Flagge) von 1.2130 bis 1.2040 und wir werden unseren Fokus auf Ausbrüche ober- bzw. unterhalb jener Bereiche haben.

  • Hier können Sie unseren Signal Service abonnieren

Wir wünschen gute Trades!

Der Inhalt des Beitrags spiegelt die persönliche Meinung des Autors wider. Dieser übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Dieser Beitrag stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar.

Copyright © 2020 MaiMarFX.

www.maimar.co

Folgen Sie uns über die sozialen Medien:

Facebook

Twitter

Instagram