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EZB 2022 Zinsanhebung vom Tisch?

Der Anti-Risiko U.S. Dollar schwächte sich ab, während wir am Mittwoch starke Erholungen auf breiter Front sahen. Die Stimmung wurde gestern nach einem Bericht aufgehellt, dass die Ukraine bereit sei, Russlands Forderung nach Neutralität zu diskutieren, solange es Sicherheitsgarantien gäbe. Die Volatilität am Markt ist jedoch noch nicht vorbei während der Ausgang des Krieges in der Ukraine noch ungewiss bleibt.

Heute werden Trader ihre Augen auf die Entscheidung der Europäischen Zentralbank und die Pressekonferenz der EZB um 14:30 Uhr richten. Zur gleichen Zeit werden auch die U.S. Inflationsdaten zur Veröffentlichung anstehen.

Was ist von der EZB zu erwarten?

Während die EZB bereits bevor die Bedrohung des Wirtschaftswachstums durch die Invasion Russlands zuzunehmen begann, versuchte, die Zinserhöhungsspekulationen des Marktes für dieses Jahr zu unterdrücken, so wird die neue Situation die vorsichtige Position der Zentralbank möglicherweise nur erhärten. Da die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine noch ungewiss sind, wird es in diesem Monat noch zu früh sein um eine hawkische Botschaft auszusenden. Während ein zunehmend höherer Inflationsdruck die Währungshüter zu einer Normalisierung der Geldpolitik drängt, könnte die Dauer des Krieges den Ausstieg aus der expansiven Geldpolitik der EZB verzögern.

Kurzum gesagt: Da die Wahrscheinlichkeit einer EZB Zinserhöhung im Jahr 2022 aktuell eher gegen Null tendiert, könnten weitere Gewinne im EUR/USD Paar begrenzt sein.

EUR/USD – Starke Erholung

Nach dem gestrigen unglaublichen Risikotag mit dem Anstieg des Euros auf knapp 1.11 könnten wir eventuell noch eine Ausdehnung bis etwa 1.1170 zu sehen bekommen, bevor der Verkaufsdruck wieder zunimmt. Bären werden hingegen auf einen erneuten Rückgang unter 1.0940 achten, um den Euro in Richtung 1.07 zu verkaufen.

Der Inhalt des Beitrags spiegelt die persönliche Meinung des Autors wider. Dieser übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Dieser Beitrag stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar.

 

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EUR/USD: Auf dem Weg Richtung 1.17?

Der U.S. Dollar zeigte sich am vergangenen Freitag praktisch unverändert, nachdem Federal Reserve Präsident Jerome Powell seine Besorgnis über die hohe Inflation zum Ausdruck brachte und gleichzeitig klarstellte, dass die Fed in Kürze mit der Drosselung der Anleihekäufe beginnen wird. Während Powell bei der virtuellen Podiumsdiskussion am Freitag sagte, „dass die Risiken jetzt eindeutig auf längere und anhaltendere Engpässe und damit auf eine höhere Inflation hindeuten“, spielte er Zinserhöhungen herunter. “Ich denke, es ist an der Zeit, mit dem Taper zu beginnen und ich denke nicht, dass es an der Zeit ist, die Zinsen zu erhöhen”, so Powell. Es besteht jedoch die Besorgnis, dass ein schnelleres Tapering oder weitere Zinserhöhungen das Risiko eines Abschwungs bergen.

Die Fed wird allen Erwartungen nach auf ihrer geldpolitischen Sitzung nächste Woche am 3. November ihre Reduzierung bekannt geben.

Diese Woche stehen am Donnerstag die Entscheidung der Europäischen Zentralbank, sowie das U.S. BIP (Donnerstag) und die PCE-Kerndaten (Freitag) an. Aus fundamentaler Sicht könnte der U.S. Dollar gegen Ende des Monats anfällig für eine größere Korrektur sein, da der U.S. BIP Bericht voraussichtlich eine Abschwächung der Erholung aufzeigen wird.

Was die EZB-Sitzung angeht, werden in diesem Monat keine geldpolitischen Veränderungen erwartet. Die Zentralbank bereitet sich für die letzte EZB Sitzung im Dezember auf eine grundlegende Überarbeitung der Politik vor. Es wird erwartet, dass die EZB Währungshüter im Dezember damit beginnen werden, das Notfallprogramm auslaufen zu lassen, während daraufhin ein neues Programm folgen könnte. Diesen Donnerstag liegt der Fokus auf der Pressekonferenz und jeglichen Hinweisen von EZB Präsidentin Christine Lagarde zu schnelleren Zinserhöhungen inmitten eines weltweiten Inflationsanstiegs. Die aktuellen Erwartungen sehen bis mindestens 2023 keine Zinserhöhung seitens der EZB.

Zusammengefasst könnte die Entscheidung am Donnerstag ohne größere Bewegungen im EUR/USD vonstattengehen.

EUR/USD: Auf kurzfristigen Zeitebenen werden wir auf Kursausbrüche oberhalb von 1.1670 achten, welche einen Test von 1.17/1.1710 nach sich ziehen könnten. Bären auf der anderen Seite werden auf ein deutliches Unterschreiten von 1.16 warten, um den Fokus Richtung 1.15 zu verlagern.

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Wir wünschen gute Trades!

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