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Fed Entscheid

Heute ist der Tag der Fed-Entscheidung, und es wird erwartet, dass die Zentralbank die Zinsen nochmal um 25 Basispunkte anheben und dann eine Pause in ihrem aggressiven Zinserhöhungskurs einlegen wird. Sollte sich die Inflation in den kommenden Monaten deutlicher abkühlen, würde es der Fed ermöglichen, die Zinsen nicht weiter anzuheben. Es besteht jedoch Raum für Überraschungen, und da der Markt voreilig auf mögliche Zinssenkungen gegen Ende des Jahres spekuliert, wären alle Anzeichen für eine weitere Straffung eine Überraschung und würden den US-Dollar stärken.

So könnten anhaltend starke Inflations- und Arbeitsmarktdaten den Druck auf die Fed erhöhen, die Zinserhöhungen fortzusetzen, so dass die Gegenspieler des Greenback einem weiteren Abwärtstrend ausgesetzt wären.

Das wahrscheinlichste Szenario ist jedoch, dass der US-Dollar schwächer wird, wenn die Fed offiziell den Pausenknopf drückt, da die Händler versuchen, die nächsten Schritte, die in diesem Fall Zinssenkungen wären, vorzeitig einzupreisen. Da man davon ausgeht, dass andere wichtige Zentralbanken, wie die EZB, die Zinsen in diesem Jahr noch einige Male erhöhen werden, dürfte die geldpolitische Divergenz gegen den Greenback sprechen.

Die Entscheidung der Fed wird um 20:00 Uhr erwartet, gefolgt von der Fed-Pressekonferenz 30 Minuten später.

Seitwärtsgerichtete Tendenz

EUR/USD: Der Euro bewegte sich zuletzt in einer Seitwärtsspanne zwischen 1,11 und 1,09. Sollte ein Ausbruch nach oben über 1,11 gelingen, liegt das nächste Ziel bei 1,12. Ein Unterschreiten von 1,09 könnte zu weiteren Verlusten in Richtung 1,0750 führen.

GBP/USD: Wenn sich das Pfund oberhalb von 1,25 stabilisiert, könnten wir einen Lauf auf 1,2650 erleben. Ein nachhaltiger Durchbruch unter 1,24 könnte jedoch zu einem Test des unteren Unterstützungsbereichs bei 1,23 führen.

 

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Fed Entscheid: Alles dreht sich um den Zielzinssatz

Der U.S. Inflationsbericht für November überraschte mit einem Rückgang, woraufhin sich der Markt weiter erholte und den Bullen gestern sehr gute Gewinne bescherte. Die Gewinne waren jedoch nicht nachhaltig und somit gaben der DAX sowie das britische Pfund gegen Ende des Handelstages praktisch alle Gewinne wieder ab. Der Euro hielt sich vorerst über 1,06.

Die Zinsentscheidung der US-Notenbank steht heute um 20:00 Uhr UTC an, gefolgt von der Pressekonferenz der Fed 30 Minuten später.

Wir werden erfahren, inwieweit der Zinsschritt der Fed in den vergangenen Monaten bereits eingepreist wurde. Die Märkte sind zukunftsorientiert und konzentrieren sich auf das langfristige Bild. Daher suchen die Marktteilnehmer nach Hinweisen auf die Aussichten für die Zinszielkurse der Zentralbank nach ihrer Zinsentscheidung. Die Fed-Pressekonferenz und die Erklärung von Jerome Powell werden daher im Mittelpunkt stehen.

Alle Augen werden auf die Dot-Plot-Prognosen der Fed und den Zinspfad gerichtet sein. Wenn die politischen Entscheidungsträger ein dovisches Signal aussenden und eine Pause bei den Zinserhöhungen im März, also früher als erwartet, andeuten, könnten die Märkte weiter anziehen. Wir dürfen jedoch nicht vergessen, dass der Markt zukunftsorientiert ist und einen Großteil der Entwicklung bereits eingepreist hat. Kommt es also früher zu einer ersten Lockerung, könnte auch der nächste Zinserhöhungszyklus wieder früher kommen. Letztendlich geht es also nur um verfrühte Spekulationen.

Nach Tagen der anhaltenden Aufwärtsdynamik ist das Risiko eher nach unten gerichtet.

Unsere Handelsideen für heute, den 14.12.22:

EUR/USD

Long @ 1.0670

Short @ 1.0585

GBP/USD

Long @ 1.2380

Short @ 1.2340

DAX® (GER40)

Long @ 14490

Short @ 14440

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Steht der Zinserhöhungszyklus der Fed vor seinem Höhepunkt?

Willkommen zu einer neuen Handelswoche und unserer letzten vor der Sommerpause.

Das meistbeachtete Risikoevent ist die FOMC-Zinsentscheidung am Mittwoch, bei der erwartet wird, dass der Fed-Vorsitzende Jerome Powell und seine Kollegen die Zinssätze um weitere 75 Basispunkte anheben werden, nachdem sie sie bereits im Juni um 75 Basispunkte erhöht hatten. Powell sagte nach der letzten Zinserhöhung der Fed um 75 Basispunkte, dass es sich um eine ungewöhnlich große Anhebung handele und er nicht erwarte, dass Zinserhöhungen in dieser Größenordnung üblich seien. Der Markt befasst sich nun jedoch mit der Debatte über eine Anhebung um 75 oder 100 Basispunkte und der Reaktion des US-Dollars darauf. Nach Ansicht von Wirtschaftsexperten besteht zu keinem Zeitpunkt in diesem Zinszyklus Appetit auf eine Anhebung um einen ganzen Punkt.

Aus saisonaler Sicht sind in der letzten Juliwoche die Volatilität und das Volumen traditionell geringer, weshalb außergewöhnliche große Marktbewegungen diese Woche ausbleiben könnten.

Mit Blick auf die Zukunft prognostiziert eine Umfrage unter 44 Ökonomen, dass die Fed die Zinsen Anfang 2023 um weitere 25 Basispunkte anheben und einen Höchststand von 3,75 % erreichen wird, bevor sie eine Pause einlegt und vor Ende des Jahres mit Zinssenkungen beginnt.

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Fed Entscheid: Ist eine ‚lockere Straffung‘ ausgemachte Sache?

Es ist Entscheidungstag bei der Federal Reserve. Eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte wird allgemein erwartet, die erste seit 2018. Marktakteure werden ihren Fokus auf den Dot-Plot-Zinsprojektionen der Fed haben, und wenn das Dot-Plot mehr als sechs Zinserhöhungen in diesem Jahr projiziert, wäre dies ein hawkisches Signal, das zu einem stärkeren U.S. Dollar führen würde.

Allerdings könnte diese Entscheidung für den Fed-Vorsitzenden Jerome Powell knifflig werden, da die FOMC-Mitglieder zuletzt unterschiedliche Ansichten geäußert haben, insbesondere vor dem Hintergrund der Unsicherheiten für die Weltwirtschaft ausgehend vom Krieg in der Ukraine. Nachdem die Fed die Inflation noch bis November fälschlicherweise als „vorübergehend“ bezeichnet hatte, müsste sie nun eigentlich einen aggressiven Zinserhöhungszyklus signalisieren, der heute mit einer Erhöhung von mindestens 50 Basispunkten beginnen müsste, um etwas von ihrer verlorenen Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen. Ein aggressiver Falke zu sein, ist jedoch kein einfacher Ansatz, da dieser die U.S. Wirtschaft in eine Rezession treiben könnte.

Die andere Option, und das heute möglicherweise wahrscheinlichere Szenario, ist eine „lockere Straffung“.  Das bedeutet eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte und eine Rhetorik über maximale politische Flexibilität bei weiteren Zinserhöhungen und in der Bilanz.

Was auch immer die Fed entscheiden wird, Händler machen sich im Zusammenhang mit der Entscheidung und der Pressekonferenz um 19:00/19:30 UTC auf erhöhte Volatilität gefasst.

EUR/USD – Potenzielle Bärenflagge die weitere bevorstehende Verluste ankündigt?

Wir bereiten uns auf einen weiteren Kursrückgang in Richtung von 1.07 vor, vorausgesetzt, dass der Euro unter 1.1060 bleibt und unter 1.0920 ausbricht. Bullen werden kurzfristig nach Preisen über 1.1020 Ausschau halten, um Euros in Richtung 1.1060 und möglicherweise sogar 1.11 zu kaufen, aber Vorsicht, Verkäufer könnten die Gelegenheit nutzen um erneut bei höheren Preisniveaus einzusteigen.

Unsere kurzfristigen Handelsideen für heute 16/3/22 im EUR/USD:

Long @ 1.1010, Short @1.0940 (SL 25, TP 100)

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Inflation ist das größte Risiko

Der Krieg in der Ukraine geht in die dritte Woche und die Aussichten für die Finanzmärkte sind ernsthaft ungewiss. Globale geopolitische Risiken, eine Verlangsamung des Wachstums, hohe Inflation und Zentralbanken, die gezwungen sein werden, ihre Geldpolitik zu straffen, verstärken die Besorgnis über die Erholung der Weltwirtschaft.

Das größte Risiko ist die Inflation. Es wird erwartet, dass die U.S. Notenbank die Zinsen am Mittwoch um 25 Basispunkte anheben wird. Der Fokus wird jedoch auf der offiziellen Prognose der Fed und dem Ausblick, jenseits der sechs bereits eingepreisten Zinserhöhungen in diesem Jahr, liegen. Die Fragen werden daher lauten: Wie hoch könnten die Zinsen letztendlich steigen und wie schnell werden die Währungshüter handeln, um dorthin zu gelangen. Die sogenannte Dot-Plot Zinsprojektion der Fed wird daher beim Mittwoch Statement eine Schlüsselrolle spielen.

Abgesehen von der Fed wird auch von der Bank von England am Donnerstag die dritte Zinserhöhung in Folge erwartet.

Was erwarten wir technisch in beiden EUR/USD und GBP/USD Paaren?

Im Vorfeld der FOMC-Entscheidung am Mittwoch gehen wir von weiterer USD-Stärke aus mit tieferen Zielen bei 1.0730-1.07 im EUR/USD und 1.2970-1.2950 im GBP/USD.

GBP/USD: Sofern 1.2950 halten sollte, könnte der Cable bei einer hawkischen BoE eventuell einige seiner Verluste in Richtung 1.32 gutmachen.

EUR/USD: Sollte es dem Euro nicht gelingen über 1.1050 auszubrechen, bleiben die Chancen zugunsten der Bären mit nächsten niedrigeren Zielen bei 1.07 und 1.0640.

 

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Wird die Fed den Markt mit einer außerplanmäßigen Zinsanhebung schockieren?

Der U.S. Dollar profitierte von seiner Stellung als sicherer Hafen inmitten einer risikoscheuen Stimmung. Die Geldströme in den Dollar sind nicht nur auf die eskalierenden geopolitischen Spannungen an der Grenze zwischen Russland und der Ukraine zurückzuführen, sondern auch auf Zinserhöhungsspekulationen. Trader sind zunehmend von der Möglichkeit einer Zinserhöhung der Federal Reserve um 50 Basispunkte im nächsten Monat überzeugt. Es gab sogar jüngst Spekulationen darüber, dass die Fed eine Zinsanhebung außerplanmäßig zwischen den offiziellen Sitzungen vornehmen könne. Ein solcher Schritt ist jedoch sehr unwahrscheinlich. Da bisher nur die Januar-Daten vorliegen, welche einen sich ausweitenden Preisdruck zeigen und angesichts der anhaltenden geopolitischen Unruhen wird die Fed es womöglich vorziehen, erstmal abzuwarten, auch um weitere Daten zur Hand zu haben, bevor sie einen solch aggressiven Schritt unternimmt.

St. Louis Fed Präsident James Bullard, der drei Zinserhöhungen bis Juli befürwortet, sagte, die Fed sei nicht „in diesem Modus“ von Notfallzinserhöhungen, und stellte fest, dass es angesichts der bereits eingepreisten Straffung kaum notwendig sei, die Märkte jetzt zu überraschen.

Dennoch und abgesehen von den Zinsspekulationen sollten sich Händler einer möglichen Eskalation an der Grenze zur Ukraine bewusst sein, die die Märkte jederzeit ins Trudeln bringen kann.

EUR/USD – Bereit für einen Rutsch in Richtung 1.1250?

Nachdem der Widerstand um 1.1490 seinen Halt bewiesen hat, scheint der Euro auf eine Bewegung nach Süden in Richtung des Unterstützungsbereichs zwischen 1.1270 und 1.12 vorbereitet zu sein. Wir bleiben neutral, solange der Euro zwischen 1.1450 und 1.12 bleibt, aber im Falle eines erneuten Bruchs unter 1.1180 wird unser nächstes Ziel bei 1.11 liegen.

GBP/USD: Der Cable war zuletzt zwischen 1.3650 und 1.35 gefangen. Bullen werden nun auf einen Ausbruch über 1.3670 warten, während Bären auf einen Rückgang unter 1.3490 warten werden, um das Pfund in Richtung 1.34 zu verkaufen.

 

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FOMC Entscheid: Wird der U.S. Dollar steigen oder fallen?

Alle Augen richten sich heute auf die FOMC-Entscheidung der Federal Reserve um 20:00 Uhr, gefolgt von der Pressekonferenz des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell 30 Minuten später.

Was wird von dem Treffen erwartet?

Es wird erwartet, dass FOMC-Vertreter im März eine Zinserhöhung ankündigen werden und möglicherweise sogar die Tür für mehr als drei Erhöhungen in diesem Jahr öffnen müssen. Ein weiteres wichtiges Thema auf der Pressekonferenz wird die Bilanzsumme und der Abbau der quantitativen Lockerungen sein.

Welche Reaktion wird vom Markt erwartet?

Der Markt hat bereits eine aggressive Prognose von bis zu vier Zinserhöhungen in diesem Jahr eingepreist, was darauf hindeutet, dass der U.S. Dollar fallen wird und wir einen Short-Squeeze erleben werden, sollte die Zentralbank ihren Zinserhöhungspfad im Einklang mit den Markterwartungen präsentieren.

Im unwahrscheinlichen Fall einer hawkischen Überraschung und einer Zinserhöhung bereits auf diesem Treffen, wird der Dollar steigen. Jedoch könnten Dollarbullen schnell Gewinne mitnehmen, da ein Großteil der zunehmend falkenhaften Haltung der Fed bereits eingepreist ist.

Wir werden uns auf beide Szenarien vorbereiten und uns auf volatile Bewegungen einstellen, welche hoffentlich ein paar gute Gewinne für Trader bieten.

 

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Schadet der Fed Glaubwürdigkeitsverlust dem U.S. Dollar?

Eine neue Handelswoche beginnt und das gewichtigste Risikoevent wird die FOMC Zinsentscheidung am Mittwoch sein.

Die abrupte Abkehr der U.S. Notenbank von ihrer Geduld rund um die Inflation, die vor wenigen Monaten noch als „vorübergehend“ galt, hin zu einer Inflationspanik mit einer derzeitigen Wahrscheinlichkeit von vier Zinserhöhungen in 2022 führt zu einem Glaubwürdigkeitsverlust. Während eine Zinserhöhung im März fast beschlossene Sache ist, um den „bis vor kurzem noch vorübergehenden“ Preisdruck zu kontrollieren, prognostiziert eine Mehrheit der Ökonomen, dass die Zentralbank ihre Sitzung im Januar nutzen könnte, um eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte oder sogar überraschende 50 Basispunkte zu liefern, was der größten Anhebung seit 2000 entspräche. Auch Spekulationen über fünf Zinserhöhungen in diesem Jahr sind auf dem Tisch.

Was bedeutet die schnelle Kursverlagerung der Fed für den U.S. Dollar?

Wie wir sehen konnten, schienen die U.S. Dollar Bullen von der hawkischen Wende der Fed weitgehend unbeeindruckt zu sein, wobei der Greenback gegenüber anderen Gegenspielern sogar einen Rückgang erlebte. Angesichts des Glaubwürdigkeitsverlusts der Zentralbank könnten wir uns vorstellen, dass der U.S. Dollar trotz des beschleunigten Zinserhöhungspfads der Fed Gefahr läuft, zu fallen.

Technisch gesehen befinden sowohl der EUR/USD als auch der GBP/USD im überverkauften Modus auf Tageschart-Basis, was zu kurzfristigen Aufwärtsbewegungen führen könnte. Bullen sollten jedoch vorsichtig vorgehen, da Risikotrends abgleiten können. Aktuelle Widerstände werden beim GBP/USD bei etwa 1.37 und beim EUR/USD bei 1.1430 gesehen. Denken Sie daran, dass Dollarbullen vor der FOMC Ankündigung womöglich einsteigen werden, aber potenzielle Gewinne auch schnell mitnehmen könnten.

Abgesehen von der FOMC Entscheidung am Mittwoch stehen am Donnerstag das U.S. BIP und am Freitag der PCE-Deflator (der bevorzugte Inflationsindikator der Fed) an.

 

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Fed Taper ist ausgemachte Sache, Fokus liegt nun auf Tempo des Tapers

Es ist der Tag der FOMC-Entscheidung und eine Taper-Verkündigung scheint ausgemachte Sache zu sein. Die Frage unter den Anlegern ist eher, wann das Komitee seine Anleihekäufe abschließen wird (Tempo des Taperings) und wann sie damit beginnen werden, die Zinsen anzuheben.

Die meisten Ökonomen gehen davon aus, dass die Federal Reserve die Anleihekäufe jeden Monat um 15 Milliarden U.S. Dollar reduzieren und den Taper bis Mitte 2022 (acht Monate) abschließen wird.

Da die Fed Währungshüter gesagt haben, dass sie den Taper beenden wollen, bevor sie zu möglichen Zinserhöhungen übergehen, wird dem Taper-Tempo die meiste Aufmerksamkeit gewidmet. Bei einem schnelleren Ende des Taperings wird der U.S. Dollar steigen.

Der Fokus wird auch auf der Sprache der Fed in Bezug auf die Inflation liegen. Wenn der Ausschuss an der Sprache festhält, dass die erhöhte Inflation „weitgehend vorübergehende Faktoren widerspiegelt“, wird der Dollar schwächer. Wenn die heutige FOMC-Erklärung jedoch hawkischer ist und besagt, dass die Inflation länger anhält als erwartet, wird der Dollar stärker werden, da der Markt über frühere Zinserhöhungen spekuliert.

Stichwort Zinserhöhungen: Obwohl der Markt auf einen schnelleren Zinserhöhungspfad spekuliert, der aktuell von den Aussichten der Fed-Politiker abweicht, erwarten Ökonomen, dass die Fed eine erste Zinserhöhung vorschlagen wird sobald die Arbeitslosenquote auf 4 Prozent sinkt.

Trader bereiten sich auf gesteigerte Volatilität rund um das FOMC Statement um 19:00 Uhr vor.

EUR/USD technischer Ausblick: Fällt der Euro wieder unter 1.1540, so erhöhen sich die Chancen auf einen bärischen 1.15-Ausbruch mit tieferen Zielen bei 1.1480 und 1.1450. Auf der Oberseite könnten Kursausbrüche über 1.1640 und 1.1670 die Bullendynamik in Richtung von 1.1720 anheizen.

GBP/USD technischer Ausblick: Unterhalb von 1.3580 richten wir unseren Fokus auf tiefere Ziele bei 1.3550 und 1.3450. Auf der Oberseite könnte die 1.3750-Region als Widerstand fungieren, wohingegen ein Ausbruch über 1.3780 vermehrt Käufer bis zu einem höheren Ziel von 1.3820 anlocken könnte. Nichtsdestotrotz wird am morgigen Tag zur Bank von England Zinsentscheidung mit größeren Bewegungen gerechnet, weshalb sich der Cable heute eventuell noch mit großen Bewegungen zurückhalten könnte.

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Wird das Juli FOMC Treffen ein unbedeutendes Even für Trader?

Wir heißen Sie herzlich willkommen zu dieser neuen Handelswoche, welche für uns die letzte vor unserer Sommerpause (2/8/-20/8/21) sein wird.

Das wichtigste Risiko Event dieser Woche wird die Entscheidung der Federal Reserve am Mittwoch sein, allerdings sollten Trader hiervon diesmal nicht zu viel erwarten. Das Juli FOMC Treffen fällt zwischen das Juni FOMC, welches neue Wirtschaftsprojektionen brachte und das August Treffen in Jackson Hole. Das Juli Treffen wir daher typischerweise „übersehen“ denn Investoren richten ihren Fokus auf das Treffen in Jackson Hole, bei welchem die Fed mit höherer Wahrscheinlichkeit auf eine Straffung, beziehungsweise das sogenannte Tapering, hinweisen wird.

Es gibt auf diesem Treffen keine neuen Wirtschaftsprojektionen und auch Fed Präsident Jerome Powell wies erst kürzlich daraufhin, dass eine Verringerung des Stimulus noch verfrüht sei. Die Fed könnte ihre Straffungspläne zwar diskutieren, jedoch wird mit keiner formellen Verkündigung auf diesem Treffen gerechnet.  Für Trader könnte sich das FOMC Treffen somit als nichtiges Event erweisen im Hinblick auf größere Marktbewegungen.

Frische Signale und somit größere Bewegungen könnte es vielmehr am 26.-28. August beim Treffen in Jackson Hole oder aber beim 21.-22. FOMC September Treffen geben.

GBP/USD: Es könnte noch mehr Aufwärtspotenzial auf Lager liegen, jedoch erwarten wir die 1.3830-50 Region als ein kurzfristiger Widerstand fungierend. Ein Ausbruch über 1.39 hingegen, könnte die Tür für einen Lauf bis 1.40 öffnen. Unterhalb von 1.3650 würde sich der Fokus in Richtung von 1.35 verlagern.

EUR/USD: Solange die träge Kursentwicklung anhält, konzentrieren wir uns auf eine Preisspanne zwischen 1.1850 und 1.17.

DAX: Wir halten ein Auge auf Kurse zwischen 15900 und 15000. Ein nachhaltiger Ausbruch über 15900 könnte den Index zu einem Lauf in Richtung von 16250 bewegen. Auf der Unterseite würden wir ein tieferes Ziel bei 14800 anvisieren, sofern die 15000-Marke durchbrochen wird.

Der Sommer ist in den Märkten und angesichts des Hintergrundes geringer Liquidität auf vielen Märkten während der Sommermonate besteht hohes Potenzial für spannengebundene Konditionen. Wir raten Tradern daher, sich aus dem Markt zurückzuhalten, eine Trading Pause einzulegen und das Handelsrisiko anzupassen. Das nächste wichtige Risikoevent wird gegen Ende des Sommers am 26.-28. August mit dem Jackson Hole Symposium stattfinden. Wir werden unsere jährliche Sommerpause zwischen dem 2. und 20. August machen, verringerten jedoch das Handelsrisiko bereits im Juli.

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