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Märkte halten auch nach FOMC-Aussage an Zinssenkungen fest

Der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, konnte die Märkte nicht davon überzeugen, dass es in diesem Jahr keine Zinssenkungen geben wird. Wie erwartet hat die Zentralbank die Zinssätze um 25 Basispunkte angehoben, aber was zählte, waren die Aussichten für den Zeitraum nach der höchstwahrscheinlichen Zinssenkungspause im Juni. Powell sagte, dass der FOMC keine Zinssenkungen unterstützt, aber die Märkte schenkten den Äußerungen der Fed keinen Glauben. Stattdessen haben die Märkte mindestens drei Zinssenkungen bis Dezember eingepreist, was eine völlig andere Prognose darstellt.

Beunruhigend ist, dass ein solcher kurzfristiger Kurswechsel wahrscheinlich eine Reaktion auf die sich zunehmend verschlechternden Wirtschaftsaussichten ist. Der US-Dollar hat sich daher gegenüber dem Euro und dem Pfund weiter abgeschwächt.

Die weiteren Aussichten für den Dollar bleiben bärisch, da die Fed keine positiven Überraschungen lieferte, die den angeschlagenen Greenback hätten aufwerten können.

EUR/USD: Der Euro flirtete indes mit der 1,11-Widerstandsmarke, ein Ausbruch nach oben steht jedoch noch aus. Das nächste Ziel liegt bei 1,12.

GBP/USD: Das Pfund hat sich oberhalb von 1,25 stabilisiert und steuert derzeit auf 1,26 zu. Wir sehen die nächste Hürde bei 1,2650, von wo aus das Pfund korrigieren könnte.

Heute werden wir um 14:15 und 14:45 Uhr die Entscheidung der Europäischen Zentralbank erleben. Die Märkte erwarten eine neutrale/hawkische Zinserhöhung um 25 Basispunkte durch die EZB mit dem Versprechen weiterer Zinserhöhungen in den kommenden Monaten, sofern die Inflation hoch bleibt.

Die Aussichten für den Euro bleiben also leicht bullisch. Wenn der EUR/USD die 1,1110-Marke allerdings nicht überwinden kann, könnte es zu einer Korrektur kommen.

 

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Der Inhalt des Beitrags spiegelt die persönliche Meinung des Autors wider. Dieser übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Dieser Beitrag stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar.

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FOMC Event: Kurslevel auf die geachtet werden sollte

Heute wird ein wichtiger Handelstag für Trader sein, denn dies könnte der letzte Handelstag vor der Sommerflaute sein, welcher größere Bewegungen bietet.

Alle Augen werden sich auf die Federal Reserve Entscheidung um 20:00 Uhr richten, gefolgt von Fed Präsident Jerome Powells Pressekonferenz 30 Minuten später.

Das Basis-Szenario ist dovisch: Auch wenn die U.S. Arbeitsmarktdaten solide waren, so hat die Fed dennoch nicht den erhofften Jobzuwachs von mehr als einer Million gesehen, welcher eventuell eine Kondition erfüllt hätte, um mit der Reduzierung des geldpolitischen Stimulus zu beginnen. Stattdessen fielen die Arbeitsmarktdaten der Monate April und Mai hinsichtlich der vorigen Prognosen eher enttäuschend aus, was das Argument der Fed untermauert, dass der Job Markt noch weit entfernt sei von „wesentlichen Fortschritten“. Die Fed könnte daher auf weitere Verbesserungen warten um mit der Straffungsdebatte zu beginnen. In diesem Fall, könnte der U.S. Dollar fallen aufgrund der Enttäuschung.

Die hawkische Überraschung: In dem unwahrscheinlichen Fall eines Beginns der Diskussion über die Reduzierung der Anleihekäufe wird der Greenback gegenüber anderen Gegenspielern steigen.

Der Fokus wird zudem auf den Dot-Plot Zinserwartungen liegen. Es wird davon ausgegangen, dass die Prognose zu einer früheren Zinsanhebung in 2023 tendiert, anstelle von 2024 aus der letzten März Prognose. Dies wäre dollar-positiv.

Werfen wir einen kurzen Blick auf das technische Bild:

GBP/USD

Das Pfund rutsche unter 1.4070, konnte sich jedoch stabil oberhalb von 1.40 halten. Bleibt die 1.40-Unterstützung intakt, so rechnen wir mit einer Erholung in Richtung von 1.4150. Damit es zu signifikanten Kursausbrüchen kommt, müssten wir einen bullischen Anstieg über 1.42 oder einen bärischen Fall unter 1.40 sehen. Oberhalb von 1.42 richtet sich dann der Fokus auf ein höheres Ziel bei 1.4290, wohingegen unterhalb von 1.40 nächste Ziele bei 1.3920 und 1.38 liegen könnten.

EUR/USD: Es hat sich in diesem Paar nicht viel verändert und solange der Euro zwischen 1.2230 und 1.2080 handelt, gibt es für uns nichts Neues zu berichten. Ein Ausbruch oberhalb von 1.2250 könnte die Tür zu weiteren Gewinnen Richtung 1.2350 öffnen, wohingegen auf der Unterseite ein Unterschreiten von 1.2080 zu weiteren Verlusten Richtung 1.20 und eventuell sogar 1.1940 führen könnte.

Wir wünschen allen gute Trades heute.


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Wird die Fed schnellere Zinsanhebungen signalisieren?

Der U.S. Dollar war größtenteils stärker gegenüber anderen Währungen im Vorfeld des heutigen Federal Reserve Statements. Die Erholung der Weltkonjunktur nimmt an Fahrt auf und Investoren sind gespannt darauf zu erfahren, ob die Fed mit neuen Leitlinien zu Zinserwartungen und optimistischen Wirtschaftsprojektionen aufwarten wird. Fed Präsident Jerome Powell hat zwar versprochen eine expansive Geldpolitik beizubehalten, jedoch wird der heutige Quartalsbericht der Zentralbank zeigen, wie viele der Fed Mitglieder Powell’s Engagement tatsächlich teilen. Neben dem weiteren geldpolitischen Pfad der Fed wird auch der erste Zinsausblick in diesem Jahr – der sogenannte Dot-Plot – veröffentlicht. Der Dot Plot liefert einen Einblick in die zukünftigen Zinserwartungen von Fed Mitgliedern und der Fokus richtet sich hierbei auf unerwartete Ergebnisse, zum Beispiel eine prognostizierte Zinsanhebung in 2023. Sollte die Fed damit signalisieren, dass die Zinsen früher als zuvor erwartet angehoben werden könnten, so wird der U.S. Dollar steigen. Gibt es hingegen keine Veränderung im Zinsausblick oder in den Anleihekäufen, so könnte der Dollar seine jüngsten Gewinne wieder abgeben.

Zu guter Letzt haben wir dann auch noch die Pressekonferenz der Fed, wo Powell den Anstieg der Renditen eventuell verdrängen und die Bedeutung der Dot-Plot Erwartungen runterspielen könnte.

Ungeachtet des letztendlichen Ergebnisses, bereiten sich Trader auf gesteigerte Volatilität und größere Marktbewegungen vor. Wir hoffen, dass dieses Risikoevent nicht genauso so enttäuschend für Trader ausfällt wie die letzte EZB Entscheidung, wo die Reaktion des Marktes sehr verhalten war.

Das FOMC Statement ist für 18:00 Uhr angesetzt, gefolgt von der Fed Pressekonferenz 30 Minuten später.

EUR/USD: Wir konzentrieren uns auf eine Handelsspanne zwischen 1.2050 und 1.18. Oberhalb von 1.2060 sehen wir ein höheres Ziel bei 1.2180. Unterhalb von 1.1750 könnte der Euro seinen Rutsch eventuell in Richtung von 1.16 ausweiten.

GBP/USD: Der Cable handelte kürzlich seitwärts zwischen 1.40 und 1.38. Ein erneuter Bruch oberhalb von 1.4010 könnte das Paar in Richtung von 1.42 und 1.4340 vorantreiben. Auf der Unterseite werden wir auf einen Ausbruch unter 1.3770 achten, welcher zu weiteren Verlusten Richtung 1.36 und 1.35 führen könnte.

Erfolgreiche Trades!

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