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Trübe Wirtschaftsaussichten

Willkommen zu einer neuen Handels- und Zinserhöhungswoche.

Nachdem die Inflation in den USA erneut unerwartet stark gestiegen ist, steigen die Chancen für eine Zinserhöhung der Federal Reserve um 75 Basispunkte auf den kommenden FOMC-Sitzungen.

Es wird erwartet, dass die Fed die Zinssätze am Mittwoch um 50 Basispunkte anhebt, aber das Hauptaugenmerk wird auf der vierteljährlichen Zusammenfassung der Wirtschaftsprojektion liegen, die auch die Dot-Plot-Zinsprognosen enthält. In Anbetracht der jüngsten Inflationsentwicklungen könnten die Währungshüter in diesem Jahr einen steileren Zinserhöhungspfad einplanen. Während eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte in diesem Monat so gut wie sicher ist, spekulieren Händler auf eine noch stärkere Zinserhöhung um 75 Basispunkte, und wenn nicht im Juni, dann vielleicht im Juli. Abgesehen von der strafferen Geldpolitik verlagert sich der Schwerpunkt auf die breiteren Auswirkungen der Politik der Zentralbank auf die Wirtschaft. Aggressive Zinserhöhungen haben kaum Auswirkungen auf den steigenden Preisdruck, während sich die Wirtschaft indes abkühlt. Die Ökonomen von Bloomberg schätzen die Wahrscheinlichkeit einer Rezession im nächsten Jahr auf drei von vier und sagen: “Ein Abschwung im Jahr 2022 ist unwahrscheinlich, aber eine Rezession im Jahr 2023 wird schwer zu vermeiden sein”.

Zu guter Letzt wird allgemein erwartet, dass die Bank von England am Donnerstag ihren Zinssatz von 1 % auf 1,25 % anhebt. Einige Marktteilnehmer rechnen sogar mit der Wahrscheinlichkeit einer Anhebung um 50 Basispunkte, doch scheint dies das wesentlich unwahrscheinlichere Szenario zu sein. Insgesamt wird erwartet, dass das Pfund noch weiter fallen wird, da die britische Wirtschaft in der nächsten Zeit zu kämpfen haben dürfte.

GBP/USD – Ausbruch nach unten

Das Pfund Sterling brach unter 1.24 und das Jahrestief bei 1.2155 ist nicht mehr weit entfernt. Die Bären werden sich nun auf Kursdurchbrüche unter 1.2240 und 1.22 konzentrieren. Wenn das Jahrestief überwunden wird, dürfte einem Rückgang in Richtung 1.20 nichts im Wege stehen. Die ehemalige Unterstützung bei 1.24 könnte nun als Widerstand dienen.

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