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Nichts Neues nach Jackson Hole

Der Markt hat den ganzen Sommer über auf das Jackson Hole Symposium gewartet und nun wo es hinter uns liegt, hat sich nicht viel geändert. Federal Reserve Präsident Jerome Powell lieferte keinen endgültigen Zeitplan zur Reduzierung des Stimulus. Er sagte die Zentralbank könne mit einer Zurückführung der Anleihekäufe in diesem Jahr beginnen, wäre jedoch in keiner Eile die Zinssätze anzuheben. Eines ist nach Powells virtueller Rede vom Freitag klar: Ein Taper wird kommen. Dies wurde allerdings vom Markt bereits im Vorfeld eingepreist, weshalb der U.S. Dollar unter Abgabedruck geriet. Der Markt interpretierte das Tempo der Fed als weniger aggressiv als im Vorfeld erwartet worden war.

Das Augenmerk richtet sich nun auf die Arbeitsmarktdaten am Freitag für Hinweise zur Wirtschaftserholung.

Wir erinnern Trader daran, dass die Woche vor dem U.S. Labor Day Feiertag berüchtigt ist für ihre Ruhe und Illiquidität. Mit anderen Worten könnten große Marktbewegungen in den nächsten Tagen daher ausbleiben.

EUR/USD

Der Greenback fiel und pushte den Euro in Richtung von 1.1810. Seitdem das Paar die 1.18-Widerstandszone getestet und zudem überkauftes Territorium betreten hat, bereiten wir uns auf eine Korrektur in der jüngsten Aufwärtsbewegung vor. Damit die Bullendynamik auf der Oberseite weiter an Fahrt gewinnt, halten wir ein Auge auf einen Bruch oberhalb von 1.1860, welcher zu einem Test von 1.1890-1.1920 führen könnte. Dollarbullen, auf der anderen Seite, werden entweder auf einen nachhaltigen Bruch unter 1.17 oder einen gescheiterten Ausbruchsversuch über 1.19 warten müssen, um das Paar in Richtung der wichtigen 1.16-Unterstützung zu verkaufen.

GBP/USD- Solange sich der Cable oberhalb von 1.3650-10 halten kann, sehen wir einen nächsten Widerstand bei rund 1.3820. Ein oberer Ausbruch über 1.3910 könnte weitere Bullenbewegung bis 1.40 auslösen. Rutscht das Paar hingegen deutlich unterhalb von 1.36 ab, so könnte der Weg frei sein für einen Abverkauf Richtung 1.34.

DAX – Der Index markierte eine kurzfristige Unterstützung bei 15700. Wir werden uns auf einen erneuten Bruch über 15920 konzentrieren um von einem höheren Ziel bei 16050 auszugehen. Die Stärke der Bullendynamik wird jedoch von der Liquidität am Markt abhängen.

 

Wenn auch Sie wissen möchten, wo wir unseren Stopp-Loss und Take-Profit setzen und ob wir an einem bestimmten Tag handeln oder nicht, sowie wie wir unsere Positionen managen, dann abonnieren Sie unseren Signalservice.

Wir wünschen gute Trades!

Der Inhalt des Beitrags spiegelt die persönliche Meinung des Autors wider. Dieser übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Dieser Beitrag stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar.

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Fokus liegt auf Jackson Hole diese Woche

Wir sind aus unserem Urlaub zurück und wieder mit frischer Kraft am Trading Desk. Wir hoffen, dass die meisten von Ihnen sich bester Gesundheit erfreuen und ebenfalls fit und munter sind.

Der U.S. Dollar hat im August an Zugkraft gewonnen denn Investoren bevorzugten wieder vermehrt sichere Häfen inmitten steigender Risikoscheu durch Sorgen über Covid, die Reduzierung des Federal Reserve Stimulus und das Wirtschaftswachstum. Die Volatilität war in den letzten Tagen deutlich höher und Trader stellen sich auf Turbulenzen ein, sollten die Sorgen anhalten.

Marktakteure sind zudem auf der Hut im Vorfeld des Wirtschaftssymposiums in Jackson Hole am 26.-28. August. Das jährliche Event diente in der Vergangenheit oftmals als Umfeld wichtiger Verkündigungen. Trader sehen es als potenzielle Gelegenheit für Federal Reserve Präsident Jerome Powell den Zeitplan zur erwarteten Reduzierung der monatlichen Anleihekäufe (Taper) darzulegen. Es wird bei der Jahreskonferenz auf mehr Klarheit gehofft denn Trader wollen wissen, wann genau die monatlichen Ankäufe in Höhe von 120 Milliarden Dollar reduziert werden. Während die meisten Marktakteure von einem Taper bis Dezember 2021 ausgehen, so könnte die Dynamik im Dollar zunehmen, sollte es einen exakten Zeitplan geben. Das Gegenteil könnte hingegen der Fall sein, falls Powell während des Symposiums keine Vertiefung in den geldpolitischen Ausblick wagt. Die Enttäuschung könnte somit zum Abverkauf im Dollar führen. Wir könnten am Donnerstag mehr wissen.

Aus der technischen Sicht und nachdem der U.S. Dollar an Boden gewann gegenüber anderen Hauptwährungen, näherten sich sowohl der EUR/USD als auch der GBP/USD letzte Woche wichtigen Unterstützungszonen. Der Abverkauf hat allerdings zu Beginn dieser Woche etwas nachgelassen und der Euro und Cable scheinen aktuell zu einer kleinen Erholung bereit zu sein.

Beide Paare EUR/USD und GBP/USD befinden sich seit Mai 2021 in einem Abwärtstrend.

EUR/USD – 1.16 als Knackpunkt

Nachdem der Euro die 1.17-Marke durchbrach richteten Trader ihren Fokus auf die gewichtige 1.16-Unterstützung. Sollte diese deutlich gebrochen werden, könnten wir einen stärkeren Abverkauf erleben mit tieferen Zielen bei 1.14 und 1.10. Falls 1.16 hingegen standhält, rechnen wir mit Erholungen in Richtung von 1.18 und 1.19. Kurzfristig erwarten wir das Paar zwischen 1.1760 und 1.1640 handelnd.

GBP/USD

Nachdem das 1.39-Level nicht zurückerobert werden konnte, ging es bergab Richtung 1.36 und damit betrat der Cable die Unterstützungszone welche sich von 1.3650 bis 1.34 erstreckt. Wir erwarten das Paar nun zwischen 1.3850 und 1.3450. Wir merken allerdings an, dass sich der Cable momentan im überverkauften Bereich befindet, was Erholungen wahrscheinlicher macht.

DAX

Der Index tendierte wieder aufwärts nachdem es letzte Woche bis fast 15600 runter ging. Ein Ausbruch über 15920 könnte zu einem erneuten Test von 16000 führen und eventuell sogar zu einer Ausdehnung bis 16100. Auf der Unterseite sehen wir aktuell eine wichtige Unterstützungszone um 15500 herum.

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