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Euro Schwäche wird wohl andauern

Der U.S. Arbeitsmarktbericht vom Freitag zeigte mit 210.000 Stellen im November den geringsten Zuwachs in diesem Jahr, während die Arbeitslosenquote die Prognosen übertraf und auf 4,2 Prozent sank. Trotz des gemischten Bildes vom November könnte sich die Federal Reserve weiter auf dem Weg befinden, ihre Geldpolitik möglicherweise schneller als geplant zu straffen, da sich die Inflation als hartnäckiger erweist als bisher angenommen.

Der Fokus dieser Woche verlagert sich hin zum U.S. Verbraucherpreisbericht am Freitag, der wahrscheinlich die höchste Inflation seit 1982 aufweisen wird. Darüber hinaus birgt auch die Omikron Covid-19-Variante Aufwärtsrisiken für die Inflation. Vor diesem Hintergrund könnte die Fed geneigt sein, eine schnellere Drosselung anzukündigen, weshalb der U.S. Dollar weiterhin gefragt sein könnte.

EUR/USD – Euro Schwäche wird wohl andauern

Angesichts der vermehrt falkenhaften Tendenz der Fed und der weiterhin taubenhaften Haltung der EZB gibt es derzeit wenig Hoffnung, dass die Euro-Bullen den Spieß umdrehen können. Damit sich die Stimmung von bärisch zu bullisch ändert, bedarf es einer 180-Grad-Wende der Europäischen Zentralbank, was zwar nicht unmöglich ist, aber der Glaubwürdigkeit der EZB schaden würde. Bis mindestens Februar werden wir daher möglicherweise keine Kursumkehr von der EZB zu sehen bekommen.

Technisch gesehen, sollte der Euro unter 1.1270 und ferner 1.1240 fallen, so erwarten wir weitere Verluste gen 1.12 und eventuell sogar bis zu einem tieferen Ziel bei 1.11. Damit hingegen die bullische Dynamik wieder an Fahrt gewinnt, müssten wir auf der Oberseite einen Ausbruch über 1.1360 und ferner 1.14 zu Gesicht bekommen.

GBP/USD: Solange es dem Cable nicht gelingt sich oberhalb von 1.33 zu stabilisieren, rechnen wir mit Abwärtsbewegungen in Richtung von 1.31 und 1.30.

 

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Der Inhalt des Beitrags spiegelt die persönliche Meinung des Autors wider. Dieser übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Dieser Beitrag stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar.

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Fokus diese Woche auf U.S. Inflationszahlen und EZB Entscheidung

Der U.S. Arbeitsmarktbericht vom letzten Freitag übertraf alle Erwartungen und zeigte einen Jobzuwachs von 379,000 Stellen im Monat Februar während die Arbeitslosenquote auf 6,2 Prozent fiel. Wirtschaftler erwarten mit der Wiedereröffnung der Betriebe und einem zusätzlichen Rückgang der Covid-19 Zahlen sogar noch stärkere Arbeitsmarktzahlen im März und in den folgenden Monaten. Der Bericht ergänzt den Beweis, dass die U.S. Wirtschaft wieder an Fahrt aufnimmt und mit der Aussicht auf weitere Stimuli zogen U.S. Aktien wieder an und der Dollar verteuerte sich.

Diese Woche richtet sich der Fokus auf die Inflationsdaten aus den USA am Mittwoch und die Entscheidung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag. Vorausschauend könnte sich die Stärke des U.S. Dollars aufgrund des aufgehellten Wirtschaftsausblicks fortsetzen. Die U.S. Inflationszahlen werden auf Jahresbasis mit einem Anstieg auf 1,7 Prozent von zuvor 1,4 Prozent erwartet und dieser Ausblick könnte zusätzliches Vertrauen in die Wirtschaftserholung erzeugen und die Nachfrage nach Dollar unterstützen.

Am Donnerstag richten sich dann alle Augen auf die Entscheidung der EZB und während es keine wesentliche Lockerung der Geldpolitik geben wird im Sinne einer Zinssenkung, so würde eine Entscheidung die Anleihekäufe auszuweiten einen negativen Einfluss auf den Euro haben und somit den Abwärtsdruck im EUR/USD erhöhen. Angesichts der Tatsache, dass den EZB Währungshütern der Anstieg der Deutschen Zehn-Jahres-Rendite missfällt, kann eine Änderung bzw. Steigerung der Anleihekäufe auf diesem Treffen nicht ausgeschlossen werden. Im umgekehrten Fall, sollte von EZB Präsidentin Christine Lagarde nichts Konkretes verkündet werden, so könnte der Euro infolge ihrer Pressekonferenz zu neuer Stärke anlaufen.

EUR/USD

Der Euro testet aktuell das 1.19-Unterstützungslevel auf seinen Halt und sollte dieses Level deutlich unterschritten werden, so sehen wir tiefere Ziele bei 1.18 und 1.1750. Dennoch ist auch die überverkaufte Situation des Paares anzumerken, welche eventuell Chancen für kleinere Erholungen bietet. Das 1.2050-Level könnte als ein aktueller Widerstand für Eurobullen dienen, doch die Kursentwicklung wird letztendlich von der EZB Entscheidung abhängen.

GBP/USD

Infolge des jüngsten Abverkaufs im Pfund nähert sich das Paar nun überverkauftem Territorium. Es wird nun interessant sein, ob die bärische Dynamik stark genug ist um das Paar unterhalb von 1.3770 und 1.3750 zu drücken und somit die Tür für eine steilere Talfahrt Richtung 1.35 zu öffnen. Damit die bullische Dynamik an Stärke gewinnt müssten wir einen Ausbruch oberhalb von 1.39 und wichtiger noch oberhalb von 1.4020 zu sehen bekommen.

 

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