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Rezessionsangst

Wir haben einen Boxenstopp eingelegt, nachdem ein weiterer hochprofitabler Handelsmonat zu Ende gegangen ist. Unsere Performance im März liegt bei einem Gewinn von 689 Pips und ist vor allem das Ergebnis der erhöhten Volatilität im Markt seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine. Was den Krieg in der Ukraine betrifft, so bleibt das Risiko eines plötzlichen Kurswechsels bestehen, was den Markt hart treffen kann. Vorerst aber spielt die Risikobereitschaft eine übergeordnete Rolle bei den aktuellen Markttrends. Nichtsdestotrotz sollten Trader bedenken, dass die Folgen für höhere Energie- und Getreiderohstoffpreise und das daraus resultierende Rezessionsrisiko eine zunehmend reale Bedrohung für die Märkte darstellen. Vielleicht nicht heute, aber vielleicht in ein paar Monaten.

EUR/USD – Auf dem Weg zurück nach Süden

Nach dem Höhenflug des Euros auf ein Hoch von 1.1185 bewegte sich das Währungspaar zurück nach Süden und wir warten nun darauf, dass der Unterstützungsbereich von 1.0985 getestet wird. Unterhalb von 1.0940 erwarten wir weitere Verluste in Richtung 1.0885. Die Bullen auf der anderen Seite werden erneute Kursausbrüche über 1.1140 im Auge behalten, um auf einen Lauf bis 1.1250 oder sogar 1.13 zu wetten.

GBP/USD – Technischer Ausblick unter 1.3220: Bärisch

Solange der kurzfristige Widerstandsbereich um 1.3220 ungebrochen bleibt, erwarten wir weitere Verluste in Richtung 1.30 und möglicherweise sogar 1.2920.

DAX – Schwebt unter 15000

Die entscheidende 15000-Schwelle bleibt zumindest bis jetzt ungebrochen. Solange die Bullen den Index nicht über 14800 treiben können, achten wir auf einen Bruch unter 14400. Unterhalb von 14400 liegen die nächsten Ziele bei 14200 und 14100.

 

Der Inhalt des Beitrags spiegelt die persönliche Meinung des Autors wider. Dieser übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Dieser Beitrag stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar.

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Die Risikobereitschaft am Markt könnte verfrüht sein

Die letzte Handelswoche gehörte definitiv nicht zu unseren Favoriten, da uns die geringe Volatilität unangenehm enge Handelsspannen bescherte. Dies hat zu einigen falschen Kursausbrüchen geführt, insbesondere im EUR/USD und DAX. Trotz des anhaltenden Krieges in der Ukraine können wir eine Zunahme der Risikobereitschaft am Markt feststellen, die besonders ersichtlich war in den liquidesten Krypto-Währungspaaren welche über ihre jüngsten Widerstandsniveaus emporstiegen. Während jedoch alle auf einen Waffenstillstand in der Ukraine hoffen, der den Markt entlasten würde, könnte der aktuelle Risikoansatz verfrüht und gefährlich sein.

Der U.S. Dollar ist gefallen, auch wenn die Federal Reserve den wohl aggressivsten geldpolitischen Ansatz verfolgt den wir in über 20 Jahren erlebt haben. Der Markt preist eine 60-prozentige Chance auf eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte im Mai und eine 70-prozentige Chance auf eine weitere Zinserhöhung um 50 Basispunkte im Juni ein. Angesichts der hawkischen Neigung der Fed sollten Dollar-Bullen dennoch die USD-Kreuzungen im Auge behalten.

Diese Woche werden wir unseren Fokus auf den PCE-Preisindex am Donnerstag und den U.S. Arbeitsmarktbericht am Freitag richten.

EUR/USD – Test der 1.0950-Unterstützung

Der Euro scheint auf einen Rückgang in Richtung von 1.09 vorbereitet zu sein, vorausgesetzt, dass 1.0950 bricht. Wir werden dann auf einen möglichen Bruch von 1.0880 achten, der den Euro in Richtung 1.07 stürzen könnte. Insgesamt bevorzugen wir eine bärische Tendenz, solange der Euro unter 1.1050 bleibt.

GBP/USD: Der Cable ließ von einem Anstieg über 1.33 ab und fiel zurück in Richtung von 1.3140. Für weitere Bärendynamik bräuchten wir ein nachhaltiges Unterschreiten von 1.3080.

 

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Inflation ist das größte Risiko

Der Krieg in der Ukraine geht in die dritte Woche und die Aussichten für die Finanzmärkte sind ernsthaft ungewiss. Globale geopolitische Risiken, eine Verlangsamung des Wachstums, hohe Inflation und Zentralbanken, die gezwungen sein werden, ihre Geldpolitik zu straffen, verstärken die Besorgnis über die Erholung der Weltwirtschaft.

Das größte Risiko ist die Inflation. Es wird erwartet, dass die U.S. Notenbank die Zinsen am Mittwoch um 25 Basispunkte anheben wird. Der Fokus wird jedoch auf der offiziellen Prognose der Fed und dem Ausblick, jenseits der sechs bereits eingepreisten Zinserhöhungen in diesem Jahr, liegen. Die Fragen werden daher lauten: Wie hoch könnten die Zinsen letztendlich steigen und wie schnell werden die Währungshüter handeln, um dorthin zu gelangen. Die sogenannte Dot-Plot Zinsprojektion der Fed wird daher beim Mittwoch Statement eine Schlüsselrolle spielen.

Abgesehen von der Fed wird auch von der Bank von England am Donnerstag die dritte Zinserhöhung in Folge erwartet.

Was erwarten wir technisch in beiden EUR/USD und GBP/USD Paaren?

Im Vorfeld der FOMC-Entscheidung am Mittwoch gehen wir von weiterer USD-Stärke aus mit tieferen Zielen bei 1.0730-1.07 im EUR/USD und 1.2970-1.2950 im GBP/USD.

GBP/USD: Sofern 1.2950 halten sollte, könnte der Cable bei einer hawkischen BoE eventuell einige seiner Verluste in Richtung 1.32 gutmachen.

EUR/USD: Sollte es dem Euro nicht gelingen über 1.1050 auszubrechen, bleiben die Chancen zugunsten der Bären mit nächsten niedrigeren Zielen bei 1.07 und 1.0640.

 

Wir wünschen gute Trades!

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EZB 2022 Zinsanhebung vom Tisch?

Der Anti-Risiko U.S. Dollar schwächte sich ab, während wir am Mittwoch starke Erholungen auf breiter Front sahen. Die Stimmung wurde gestern nach einem Bericht aufgehellt, dass die Ukraine bereit sei, Russlands Forderung nach Neutralität zu diskutieren, solange es Sicherheitsgarantien gäbe. Die Volatilität am Markt ist jedoch noch nicht vorbei während der Ausgang des Krieges in der Ukraine noch ungewiss bleibt.

Heute werden Trader ihre Augen auf die Entscheidung der Europäischen Zentralbank und die Pressekonferenz der EZB um 14:30 Uhr richten. Zur gleichen Zeit werden auch die U.S. Inflationsdaten zur Veröffentlichung anstehen.

Was ist von der EZB zu erwarten?

Während die EZB bereits bevor die Bedrohung des Wirtschaftswachstums durch die Invasion Russlands zuzunehmen begann, versuchte, die Zinserhöhungsspekulationen des Marktes für dieses Jahr zu unterdrücken, so wird die neue Situation die vorsichtige Position der Zentralbank möglicherweise nur erhärten. Da die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine noch ungewiss sind, wird es in diesem Monat noch zu früh sein um eine hawkische Botschaft auszusenden. Während ein zunehmend höherer Inflationsdruck die Währungshüter zu einer Normalisierung der Geldpolitik drängt, könnte die Dauer des Krieges den Ausstieg aus der expansiven Geldpolitik der EZB verzögern.

Kurzum gesagt: Da die Wahrscheinlichkeit einer EZB Zinserhöhung im Jahr 2022 aktuell eher gegen Null tendiert, könnten weitere Gewinne im EUR/USD Paar begrenzt sein.

EUR/USD – Starke Erholung

Nach dem gestrigen unglaublichen Risikotag mit dem Anstieg des Euros auf knapp 1.11 könnten wir eventuell noch eine Ausdehnung bis etwa 1.1170 zu sehen bekommen, bevor der Verkaufsdruck wieder zunimmt. Bären werden hingegen auf einen erneuten Rückgang unter 1.0940 achten, um den Euro in Richtung 1.07 zu verkaufen.

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Ist dies der Beginn eines Bärenmarktes?

König Dollar ist gegen fast alles gestiegen als Investoren Zuflucht suchten.

Viele Händler fragen sich nun, ob der Krieg in der Ukraine der Beginn eines Bärenmarktes sein könnte. Als das russische Militär letzte Woche in die Ukraine einmarschierte, brachen zunächst die Preise ein, aber einige Händler sahen darin eine Gelegenheit, „die Invasion zu kaufen“ – ein Verhalten, das kurzfristig zu einer enormen Trendwende am Markt geführt hat. Während die „Buy-the-Dip“-Gewinne zeigen, dass sich die Anleger mehren, rufen jetzt immer mehr Stimmen zur Vorsicht. Russlands Invasion in der Ukraine wird eine höhere Inflation verursachen, die die Federal Reserve zwingen wird, die Zinssätze weiter und stärker zu erhöhen. Die Invasion erhöht auch das Risiko einer Stagflation, wenn die Inflation hoch bleibt, während das Wirtschaftswachstum und die Arbeitslosigkeit ebenfalls hoch sind. Der Konflikt in der Mitte Europas könnte somit das Ende der Bullen-Ära der Zentralbankexzesse bedeuten und den Beginn einer Bären-Ära staatlicher Eingriffe, sozialer und politischer Polarisierung und geopolitischer Abschottung einläuten.

Obwohl die meisten Marktrückgänge der Vergangenheit nicht zu Bärenmärkten wurden, ist das Risiko eines Bärenmarkts dennoch derzeit höher als zu jeder anderen Zeit. Die Stimmung wird jedoch von den Entwicklungen abhängen und kann sich jeden Tag ändern.

EUR/USD – Eröffnung mit Abwärtslücke

Die Abwärtslücke deutet auf eine Fortsetzung des Abwärtstrends hin, aber bevor die Bären davon ausgehen, dass der Abwärtstrend fortgesetzt wird, könnte die Lücke eventuell noch geschlossen werden. Mit anderen Worten, sehen wir möglicherweise eine Korrektur in Richtung von 1.1240, bevor der Verkaufsdruck wieder zunimmt. Sollte der Euro jedoch unter 1.1090 fallen, stellen wir uns auf eine Talfahrt in Richtung von 1.09 ein.

DAX – Auf nach Süden

Der Index eröffnete mit einer Abwärtslücke und könnte nun den unteren Unterstützungsbereich bei etwa 13600 anvisieren. Bullen könnten kurzfristig nach Kursen über 14400 Ausschau halten und dann höhere Ziele bei 14500 und 14800 anpeilen.

Unsere Kaufposition heute Morgen bei 14210 wurde im Gewinn bei 14250 geschlossen.

 

Wir wünschen gute Trades!

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