Thanksgiving-Woche mit Blick auf Trends

Es ist Thanksgiving-Feiertagswoche in den USA und obwohl dies saisonal eine Verminderung der Liquidität an den Märkten bedeutet, heißt es nicht gleichbedeutend, dass es in dieser Woche keinen Trend geben wird. Steigende Covid-Fälle und die Geldpolitik bleiben die treibenden Themen und der Markt wartet auf die Entscheidung von U.S. Präsident Biden über den nächsten Chef der Federal Reserve. Die Entscheidung scheint zwischen Jerome Powell und Lael Brainard zu fallen. Letztere ist deutlich dovischer als Powell und eine Entscheidung zugunsten von Brainard könnte daher eine bärische Reaktion im U.S. Dollar auslösen. Die Märkte erwarten allerdings weitgehend, dass Amtsinhaber Powell seine Rolle beibehält und preisen sogar schon eine Zinserhöhung der Fed im Juli ein. Bidens Entscheidung, wer der nächste Fed-Vorsitzende sein wird, wird vor dem Thanksgiving-Feiertag am Donnerstag erwartet.

EUR/USD – Anfällig für einen Dip bis 1.1150?

Der Euro gibt der Warnung vor neuen wirtschaftlichen Stilllegungen im Zusammenhang mit wieder steigenden Covid-Fällen in Europa nach. Wir sahen das Paar bei 1.1250 eine kurzfristige Unterstützung findend, jedoch erwarten wir den Euro anfällig für weitere Verluste, da Deutschland die Tür für mögliche Lockdowns in der Weihnachtszeit offenlässt.

Aus technischer Sicht werden wir uns auf einen Bruch unter 1.1240 konzentrieren, um dann den Blick auf ein tieferes Ziel bei 1.1150 zu richten. Auf der Oberseite sehen wir einen kurzfristigen Widerstandsbereich zwischen 1.13 und 1.1330, der Verkäufer anziehen könnte.

GBP/USD – Könnten die Bären die Kontrolle übernehmen?

Während es Sterling Bullen gelang das Paar oberhalb von 1.34 zu stabilisieren, könnte sich die Stimmung nun zugunsten der Bären wandeln – vorausgesetzt die 1.34-Schwelle bricht. Unterhalb von 1.3390 richten wir unseren Fokus auf ein tieferes Ziel bei 1.33. Nichtsdestotrotz sollten Trader berücksichtigen, dass das Britische Pfund von einer „Buy-the dip“ Strategie profitieren könnte im Vorfeld der Bank von England Zinsentscheidung im Dezember, bei der eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung besteht. Dies ist jedenfalls das, was der Markt einpreist.

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