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Fed Entscheid

Heute ist der Tag der Fed-Entscheidung, und es wird erwartet, dass die Zentralbank die Zinsen nochmal um 25 Basispunkte anheben und dann eine Pause in ihrem aggressiven Zinserhöhungskurs einlegen wird. Sollte sich die Inflation in den kommenden Monaten deutlicher abkühlen, würde es der Fed ermöglichen, die Zinsen nicht weiter anzuheben. Es besteht jedoch Raum für Überraschungen, und da der Markt voreilig auf mögliche Zinssenkungen gegen Ende des Jahres spekuliert, wären alle Anzeichen für eine weitere Straffung eine Überraschung und würden den US-Dollar stärken.

So könnten anhaltend starke Inflations- und Arbeitsmarktdaten den Druck auf die Fed erhöhen, die Zinserhöhungen fortzusetzen, so dass die Gegenspieler des Greenback einem weiteren Abwärtstrend ausgesetzt wären.

Das wahrscheinlichste Szenario ist jedoch, dass der US-Dollar schwächer wird, wenn die Fed offiziell den Pausenknopf drückt, da die Händler versuchen, die nächsten Schritte, die in diesem Fall Zinssenkungen wären, vorzeitig einzupreisen. Da man davon ausgeht, dass andere wichtige Zentralbanken, wie die EZB, die Zinsen in diesem Jahr noch einige Male erhöhen werden, dürfte die geldpolitische Divergenz gegen den Greenback sprechen.

Die Entscheidung der Fed wird um 20:00 Uhr erwartet, gefolgt von der Fed-Pressekonferenz 30 Minuten später.

Seitwärtsgerichtete Tendenz

EUR/USD: Der Euro bewegte sich zuletzt in einer Seitwärtsspanne zwischen 1,11 und 1,09. Sollte ein Ausbruch nach oben über 1,11 gelingen, liegt das nächste Ziel bei 1,12. Ein Unterschreiten von 1,09 könnte zu weiteren Verlusten in Richtung 1,0750 führen.

GBP/USD: Wenn sich das Pfund oberhalb von 1,25 stabilisiert, könnten wir einen Lauf auf 1,2650 erleben. Ein nachhaltiger Durchbruch unter 1,24 könnte jedoch zu einem Test des unteren Unterstützungsbereichs bei 1,23 führen.

 

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FOMC Entscheid: Wird der U.S. Dollar steigen oder fallen?

Alle Augen richten sich heute auf die FOMC-Entscheidung der Federal Reserve um 20:00 Uhr, gefolgt von der Pressekonferenz des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell 30 Minuten später.

Was wird von dem Treffen erwartet?

Es wird erwartet, dass FOMC-Vertreter im März eine Zinserhöhung ankündigen werden und möglicherweise sogar die Tür für mehr als drei Erhöhungen in diesem Jahr öffnen müssen. Ein weiteres wichtiges Thema auf der Pressekonferenz wird die Bilanzsumme und der Abbau der quantitativen Lockerungen sein.

Welche Reaktion wird vom Markt erwartet?

Der Markt hat bereits eine aggressive Prognose von bis zu vier Zinserhöhungen in diesem Jahr eingepreist, was darauf hindeutet, dass der U.S. Dollar fallen wird und wir einen Short-Squeeze erleben werden, sollte die Zentralbank ihren Zinserhöhungspfad im Einklang mit den Markterwartungen präsentieren.

Im unwahrscheinlichen Fall einer hawkischen Überraschung und einer Zinserhöhung bereits auf diesem Treffen, wird der Dollar steigen. Jedoch könnten Dollarbullen schnell Gewinne mitnehmen, da ein Großteil der zunehmend falkenhaften Haltung der Fed bereits eingepreist ist.

Wir werden uns auf beide Szenarien vorbereiten und uns auf volatile Bewegungen einstellen, welche hoffentlich ein paar gute Gewinne für Trader bieten.

 

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Schadet der Fed Glaubwürdigkeitsverlust dem U.S. Dollar?

Eine neue Handelswoche beginnt und das gewichtigste Risikoevent wird die FOMC Zinsentscheidung am Mittwoch sein.

Die abrupte Abkehr der U.S. Notenbank von ihrer Geduld rund um die Inflation, die vor wenigen Monaten noch als „vorübergehend“ galt, hin zu einer Inflationspanik mit einer derzeitigen Wahrscheinlichkeit von vier Zinserhöhungen in 2022 führt zu einem Glaubwürdigkeitsverlust. Während eine Zinserhöhung im März fast beschlossene Sache ist, um den „bis vor kurzem noch vorübergehenden“ Preisdruck zu kontrollieren, prognostiziert eine Mehrheit der Ökonomen, dass die Zentralbank ihre Sitzung im Januar nutzen könnte, um eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte oder sogar überraschende 50 Basispunkte zu liefern, was der größten Anhebung seit 2000 entspräche. Auch Spekulationen über fünf Zinserhöhungen in diesem Jahr sind auf dem Tisch.

Was bedeutet die schnelle Kursverlagerung der Fed für den U.S. Dollar?

Wie wir sehen konnten, schienen die U.S. Dollar Bullen von der hawkischen Wende der Fed weitgehend unbeeindruckt zu sein, wobei der Greenback gegenüber anderen Gegenspielern sogar einen Rückgang erlebte. Angesichts des Glaubwürdigkeitsverlusts der Zentralbank könnten wir uns vorstellen, dass der U.S. Dollar trotz des beschleunigten Zinserhöhungspfads der Fed Gefahr läuft, zu fallen.

Technisch gesehen befinden sowohl der EUR/USD als auch der GBP/USD im überverkauften Modus auf Tageschart-Basis, was zu kurzfristigen Aufwärtsbewegungen führen könnte. Bullen sollten jedoch vorsichtig vorgehen, da Risikotrends abgleiten können. Aktuelle Widerstände werden beim GBP/USD bei etwa 1.37 und beim EUR/USD bei 1.1430 gesehen. Denken Sie daran, dass Dollarbullen vor der FOMC Ankündigung womöglich einsteigen werden, aber potenzielle Gewinne auch schnell mitnehmen könnten.

Abgesehen von der FOMC Entscheidung am Mittwoch stehen am Donnerstag das U.S. BIP und am Freitag der PCE-Deflator (der bevorzugte Inflationsindikator der Fed) an.

 

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Eventgeladene Handelswoche

Willkommen zur letzten vollliquiden und ereignisreichen Handelswoche des Jahres 2021. Bevor sich die Liquidität zum Jahresende ausdünnt ist diese Woche noch voll beladen mit gewichtigen Risikoevents wie der FOMC-Zinsentscheidung am Mittwoch und den Zinsentscheidungen der Bank von England und der Europäischen Zentralbank am Donnerstag. Händler in aller Welt sind diese Woche somit auf Überraschungs-Volatilität eingestellt.

Das größte Ereignisrisiko wird die FOMC-Entscheidung am Mittwoch sein und obwohl der, den Ton angebenden Federal Reserve weitaus mehr Gewicht zukommt als anderen Zentralbanken, wird die Fed vermeiden, überraschende Volatilität auszulösen. Es wird erwartungsgemäß keine Änderung der Zinssätze geben, aber ausschlaggebend für potenziell große Bewegungen am Markt könnten das Tempo des Tapers und der Zeitplan für Zinserhöhungen sein. FOMC Vertreter haben kürzlich angesichts der erhöhten Inflation (der VPI Bericht zeigte letzten Freitag den höchsten Stand seit fast 40 Jahren), des robusten Wirtschaftswachstums und der sich verbessernden Arbeitsmarktbedingungen eine vermehrt falkenhafte Tendenz ihrer politischen Haltung signalisiert. Marktakteure spekulieren daher bereits schon über zwei volle Zinserhöhungen in 2022. Auch wenn die Fed Vertreter etwas hawkischer geworden sind, kann die Fed den restriktiveren Erwartungen des Marktes möglicherweise nicht gerecht werden. Händler sollten daher auf Enttäuschungen und einen möglichen U.S. Dollar Rückgang vorbereitet sein.

Bank von England Zinserhöhung unwahrscheinlich

Die Risiken bleiben für das britische Pfund derweil noch abwärtsgerichtet obwohl der Markt am Donnerstag immer noch eine 42-prozentige Chance auf eine Zinserhöhung um 15 Basispunkte sieht. Allerdings wird erwartet, dass die BoE dieses Mal die Zinsen aufgrund der neu unsicheren Wirtschaftsaussichten nicht anhebt. Darüber hinaus wird die BoE mit hoher Wahrscheinlichkeit die Zinsen in Monaten anheben, in denen sie auch Prognosen und eine Pressekonferenz abgibt, auf der sie die Entscheidung der Öffentlichkeit erläutern kann. Der nächste davon wird im Februar sein. Wir denken jedoch daran, dass die Währungshüter davor gewarnt haben, dass die Folgen bei späteren Zinserhöhungen schwerwiegender sein könnten. Mit anderen Worten, müssten die BoE Währungshüter möglicherweise die Zinsen stärker anheben, als die Märkte derzeit erwarten, um den Inflationsdruck zu mildern.

GBP/USD Technischer Ausblick: Chancen auf eine Umkehr

Angesichts der überverkauften Situation des Pfunds in längeren Zeiträumen könnten wir uns nun dem Höhepunkt der Baisse nähern und eventuell eine Umkehr in Richtung 1.35 sehen. Solange sich der Cable oberhalb von 1.3150 und 1.31 hält, könnten Bullen an Kontrolle in diesem Paar zurückgewinnen.

Euro Trader sind gut beraten, sich bis Donnerstag zurückzuhalten

Die Sitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag ist schwer vorherzusagen, da es zu einem internen Kampf zwischen Falken und Tauben kommen könnte. Der taubenhafte Kern des EZB-Rates wird eine vorzeitige Straffung vermeiden wollen, während eine zu hohe Inflation und kurzfristige Aufwärtsrisiken die Aufhebung der geldpolitischen Unterstützung der EZB rechtfertigen könnten. Solange jedoch keine Zinserhöhung in Sicht ist, könnte der Euro gegenüber anderen Gegenspielern nach unten tendieren.

EUR/USD Technischer Ausblick: Warten auf eine Bestätigung der Bärenflagge

In längeren Zeiträumen formatierte der Euro eine potenzielle Bärenflagge (grüne Trendkanallinien) innerhalb des jüngsten Abwärtstrends. Sollte das Paar nun einen Wochenschluss unter 1.1250 haben, könnten wir eine Bestätigung der Bärenflagge haben, wobei sich dann der Fokus auf niedrigere Ziele bei 1.11 und 1.10 verlagert. Für einen bullischen Ausbruch auf der anderen Seite müssten wir einen signifikanten Ausbruch über 1.1450 sehen. Solange der Euro zwischen 1.1450 und 1.1250 gehandelt wird, werden wir eine abwartende Haltung beibehalten.

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Fed Taper ist ausgemachte Sache, Fokus liegt nun auf Tempo des Tapers

Es ist der Tag der FOMC-Entscheidung und eine Taper-Verkündigung scheint ausgemachte Sache zu sein. Die Frage unter den Anlegern ist eher, wann das Komitee seine Anleihekäufe abschließen wird (Tempo des Taperings) und wann sie damit beginnen werden, die Zinsen anzuheben.

Die meisten Ökonomen gehen davon aus, dass die Federal Reserve die Anleihekäufe jeden Monat um 15 Milliarden U.S. Dollar reduzieren und den Taper bis Mitte 2022 (acht Monate) abschließen wird.

Da die Fed Währungshüter gesagt haben, dass sie den Taper beenden wollen, bevor sie zu möglichen Zinserhöhungen übergehen, wird dem Taper-Tempo die meiste Aufmerksamkeit gewidmet. Bei einem schnelleren Ende des Taperings wird der U.S. Dollar steigen.

Der Fokus wird auch auf der Sprache der Fed in Bezug auf die Inflation liegen. Wenn der Ausschuss an der Sprache festhält, dass die erhöhte Inflation „weitgehend vorübergehende Faktoren widerspiegelt“, wird der Dollar schwächer. Wenn die heutige FOMC-Erklärung jedoch hawkischer ist und besagt, dass die Inflation länger anhält als erwartet, wird der Dollar stärker werden, da der Markt über frühere Zinserhöhungen spekuliert.

Stichwort Zinserhöhungen: Obwohl der Markt auf einen schnelleren Zinserhöhungspfad spekuliert, der aktuell von den Aussichten der Fed-Politiker abweicht, erwarten Ökonomen, dass die Fed eine erste Zinserhöhung vorschlagen wird sobald die Arbeitslosenquote auf 4 Prozent sinkt.

Trader bereiten sich auf gesteigerte Volatilität rund um das FOMC Statement um 19:00 Uhr vor.

EUR/USD technischer Ausblick: Fällt der Euro wieder unter 1.1540, so erhöhen sich die Chancen auf einen bärischen 1.15-Ausbruch mit tieferen Zielen bei 1.1480 und 1.1450. Auf der Oberseite könnten Kursausbrüche über 1.1640 und 1.1670 die Bullendynamik in Richtung von 1.1720 anheizen.

GBP/USD technischer Ausblick: Unterhalb von 1.3580 richten wir unseren Fokus auf tiefere Ziele bei 1.3550 und 1.3450. Auf der Oberseite könnte die 1.3750-Region als Widerstand fungieren, wohingegen ein Ausbruch über 1.3780 vermehrt Käufer bis zu einem höheren Ziel von 1.3820 anlocken könnte. Nichtsdestotrotz wird am morgigen Tag zur Bank von England Zinsentscheidung mit größeren Bewegungen gerechnet, weshalb sich der Cable heute eventuell noch mit großen Bewegungen zurückhalten könnte.

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Entscheidende Woche

Es wird eine ereignisreiche Woche für Trader werden mit wichtigen Zentralbankentscheidungen in den USA und Großbritannien sowie dem U.S. Arbeitsmarktbericht am Ende dieser entscheidenden Woche.

Die Erwartungen des Marktes an die FOMC-Entscheidung vom Mittwoch sind klar. Es wird erwartet, dass die Fed Währungshüter beschließen, ihr massives Anleihenkauf Programm zurückzufahren. Diese Erwartung spiegelt sich mittelfristig in der Stabilität des U.S. Dollars wider. In Bezug auf Zinserhöhungen sagte Fed Vorsitzende Jerome Powell am 22. Oktober in einer virtuellen Podiumsdiskussion, dass Währungshüter „geduldig sein können“ und „dem Arbeitsmarkt erlauben können, sich zu erholen“. Powell gehe davon aus, dass sich das Beschäftigungswachstum wieder dem hohen Niveau des Sommers annähern werde.

Ein erster Test der Erwartungen von Powell wird am Freitag mit den Oktober-Jobzahlen erfolgen. Ökonomen prognostizieren, dass die Payrolls einen größeren Stellenzuwachs aufweisen werden als der Bericht vom September. Die Zahlen werden jedoch voraussichtlich unter dem monatlichen Durchschnitt der 1.03 Millionen Jobs vom Juni und Juli liegen.

Das Kernproblem

Es ist eine sehr schwierige Aufgabe für die Geldpolitiker, da sich der Arbeitsmarkt nach dem Covid-19-Schock verändert hat. Viele Arbeitsplätze werden nicht zurückkommen wobei Millionen von Amerikanern aufgrund der Krise gezwungen waren den Arbeitsplatz dauerhaft zu verlassen oder sich entschieden haben vorzeitig in den Ruhestand zu gehen. Die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt könnten somit nachhaltiger sein, als Powell anscheinend zu glauben vermag. Es könnte daher schwierig werden auf das Vor-Pandemie Niveau zurückzukehren ohne die Inflation anzukurbeln.

Die hawkische Überraschung

Die größte Aufmerksamkeit wird der Zinsentscheidung der Bank von England am Donnerstag gewidmet. Es wird erwartet, dass die BoE angesichts der erhöhten Inflationssorgen eine Zinserhöhung um 15 Basispunkte vornehmen wird. Wenn die BoE Währungshüter sich jedoch dafür entscheiden die Zinsen nicht anzuheben, dann wird das Pfund sein negativstes Szenario erleben mit möglichen Preisrückgängen. Im GBP/USD sehen wir derzeit eine potenzielle Handelsspanne zwischen 1.40 und 1.3330 und bereiten uns auf eine hohe Volatilität in den kommenden Tagen vor.

EUR/USD

Letzte Woche wurde der Euro durch die Zurückhaltung der EZB, sich gegen die Erwartungen des Marktes auf Zinserhöhungen zu wehren, vorübergehend angekurbelt. Die Gemeinschaftswährung kehrte jedoch zu ihren Unterstützungsniveaus zurück und beendete die letzte Woche niedriger. Wenn der Euro unter 1.1520 und weiter unter 1.15 fällt, werden wir unseren Fokus auf ein niedrigeres Ziel bei 1.1450 verlagern. Ein Fall unter 1.14 könnte eine Fortsetzung der bärischen Bewegung in Richtung von 1.12 anregen. Damit sich hingegen die bullische Dynamik beschleunigt, müssten wir einen erneuten Ausbruch über 1.16 und 1.1630 sehen.

Fazit

Der Markt preist bis Ende 2022 zwei Zinserhöhungen der Fed ein. Jegliche Abkehr von diesen falkenhaften Erwartungen würde dem Dollar schaden. Wenn Powell jedoch auf der Fed-Pressekonferenz steigende Inflationsrisiken anerkennt, könnte der Dollar weiter an Stärke gewinnen.

Die BoE wird ihre Geldpolitik in jedem Fall anziehen, unabhängig davon, ob die Währungshüter beschließen, die Zinsen an diesem Donnerstag oder Monate später anzuheben. Diese Erwartung könnte dem Pfund mittelfristig Auftrieb geben.

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Wird die Fed den falkenhaften Erwartungen des Marktes gerecht werden?

Es war eine Art des sogenannten „Turnaround-Tuesday“, beziehungsweise ein Umkehr-Dienstag denn der U.S. Dollar gab infolge seiner jüngsten Aufwertung der letzten Tage etwas nach. Dennoch schien der Markt lediglich eine Verschnaufpause zu nehmen im Vorfeld der Federal Reserve Entscheidung heute Abend. Die Stimmung am Markt könnte daher bis zur Entscheidung um 20:00 Uhr ‚gezügelt‘ sein.

Es wird erwartet, dass die Fed eine, später in diesem Jahr stattfindende, Reduktion ihres Stimulus signalisieren wird. Der Fokus richtet sich zudem auf die ‚Dot-Plot‘- Zinsprognosen der Zentralbank. Die heutige FOMC Entscheidung könnte allerdings knifflig sein, denn die Fed nähert sich zunehmend der Straffung der Anleihekäufe inmitten einer Verschlechterung des globalen Wirtschaftsumfeld wobei Schätzungen über ein rückläufiges BIP Wachstum in den USA, eine relativ hohe Inflation und steigende Covid Fälle eine Bedrohung darstellen.

Was wird genau erwartet?

Marktakteure erwarten eine falkenhafte Fed mit einem deutlichen Hinweis auf den Taper, welcher noch vor Jahresende beginnen wird infolge einer formellen Verkündung im November.

Das Falken-Szenario: Sollte die Fed denken, dass es Zeit ist zu straffen und zeigen die Dot-Plot Prognosen zudem eine erste Zinsanhebung in der zweiten Jahreshälfte von 2022, so wird der Dollar steigen.

Das Tauben-Szenario: Enttäuscht die Fed die Erwartungen des Marktes und gibt an, dass die Konditionen für eine Straffung noch nicht gegeben sind und spielt Fed Präsident Jerome Powell zudem den Countdown für eine Zinsanhebung runter, so wird der Dollar stark fallen.

Trader werden ihr Hauptaugenmerk auf die Zinsprognosen um 20:00 Uhr und die Pressekonferenz um 20:30 Uhr legen.

EUR/USD: Klettert der Euro über 1.1765, rechnen wir mit einem Test der 1.1770-1.18 Kursregion. Eine aktuelle Unterstützungszone befindet sich weiterhin zwischen 1.17 und 1.1660. Für einen bullischen Ausbruch bedürfte es einem Anstieg über 1.1850, was das Sentiment zugunsten der Bullen verändern könnte.

GBP/USD: Das Paar befindet sich weiterhin in überverkauftem Territorium und schwebt über 1.3650. Fällt der Cable unter 1.3630 und ferner unter 1.36, so sehen wir ein nächstes tieferes Ziel bei 1.3550. Auf der Oberseite schauen wir auf eine Widerstandszone zwischen 1.38 und 1.39.

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