Trader bereiten sich auf gewichtige Risikoevents vor

Die letzte Woche endete mit einer neuen Welle der Risikoscheu am Markt, wobei der als sicherer Hafen geltende U.S. Dollar von globalen Risikofaktoren und Ängsten einer Federal Reserve Straffung sowie gestiegenen Erwartungen bezüglich Zinserhöhungen profitierte.

In dieser Woche stehen hochkarätige Risikoevents an, so wie die Federal Reserve Zinsentscheidung (Mittwoch), gefolgt von der Entscheidung der Bank von England (Donnerstag). Während von der BoE erwartet wird, dass diese ihr Stimulus Paket inmitten einer sich verlangsamenden Wirtschaft unverändert belassen wird, so wird die Fed womöglich auf eine Reduzierung ihrer monatlichen Anleihekäufe hinweisen und eventuell eine formale Verkündung im November vornehmen. Die meisten Ökonomen rechnen mit dem Beginn einer Straffung im Dezember. Eine erste Zinsanhebung wird danach in der zweiten Jahreshälfte von 2023 erwartet, gefolgt von drei weiteren Erhöhungen in 2024 laut einer Umfrage. Die vielbeachteten Dot-Plot Zinsprognosen der Fed werden auf diesem Treffen das erste Mal das Jahr 2024 miteinbeziehen, was ein Hauptgesprächsthema am Mittwoch sein dürfte. Die gestiegenen Zinserwartungen haben zuletzt ein vorteilhafteres Handelsumfeld für den Greenback geschaffen und sollten die „Fed-Dots“ zur Falkenseite überraschen, so werden Dollarbullen Raum haben um eine falkenhaftere Fed einzupreisen.

EUR/USD

Es gibt für den Euro inmitten des klaren Bärentrend nicht viel Positives zu berichten. Aus fundamentalanalytischer Sichtweise stehen der Gemeinschaftswährung in den kommenden Tagen weitere Abwärtsrisiken bevor. Die geldpolitischen Entscheidungen und deren Beeinflussung auf andere Pendants des Euros, sowie die Bundestagswahl in Deutschland am Sonntag stellen Abwärtsrisken dar. Technisch gesehen, stehen auch hier die Chancen weiter zugunsten der Bären, jedoch könnte die wichtige Unterstützungszone, welche sich von 1.17 bis 1.1660 erstreckt, den Fall im Euro stoppen – zumindest kurzfristig. Zudem steuert das Paar überverkauftes Territorium an, was kleine Erholungen wahrscheinlicher werden lässt. Auf der Oberseite sehen wir einen kurzfristigen Widerstand bei 1.18. Wird jedoch das 1.1650-Level auf der Unterseite durchbrochen, könnte es weiter bergab gehen bis 1.16 und 1.1530.

DAX

Der Abverkauf nimmt weiter an Dynamik zu. Letzten Donnerstag bereiteten wir Trader auf bevorstehende Ausbrüche vor und genau dies geschah dann auch ganz zum Wohlgefallen der Bären. Heute Morgen erweiterte der Index seinen Fall in Richtung von 15300, während wir eine nächste Unterstützung bei rund 15270 markieren. Solange die 15000-Schwelle allerdings ungebrochen bleibt, sehen wir Chancen für Erholungen Richtung 15700. Die politischen Risiken sollten jedoch beachtet werden und könnten vorerst auf dem Index lasten.

   

 

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