Weitere Euroschwäche voraus?

Willkommen zu einer neuen Handelswoche.

Auch diese Woche steht fundamental eigentlich nicht viel auf dem Programm, weshalb die Inflationsdaten der Eurozone am Donnerstag und die BIP-Daten aus Deutschland am Freitag schon die Highlights darstellen. Es könnte demnach wieder unbehaglich für den Euro werden. Deutschland ist durch den Abbau als Wirtschaftsmotor in der EU mit seinem BIP ins Minus gerutscht und sollten sich diese negativen Bilanzen weiter festigen, könnte die Europäischer Zentralbank die erste Zentralbank sein, die ihre Zinssätze senken muss um die angeschlagene Wirtschaft zu stützen. Das würde demnach zu einer Schwäche im Euro führen. Wichtig werden deshalb auch die Inflationsdaten der EU sein, ob man sich potenzielle Zinssenkungen überhaupt „leisten“ kann.

Aus rein technischer Sicht befinden sich sowohl der EUR/USD als auch der GBP/USD in größeren Zeitfenstern streng seitwärts orientiert.

EUR/USD

Die Unterstützung bei 1.07 konnte Halt bieten und ließ ein Vorrücken in Richtung von 1.0830 möglich werden. Sollte die 1.0830-Grenze von den Bullen allerdings nicht geknackt werden können, so könnte es wieder steil bergab gehen und zwar diesmal in Richtung von 1.06.

Die Chancen stehen jedenfalls zugunsten der Bären.

GBP/USD

Der Cable scheint fast zum Stillstand gekommen zu sein mit einer Handelsspanne zwischen 1.27 und 1.25. Interesse für dieses Paar kommt bei uns erst wieder oberhalb von 1.28 oder unterhalb von 1.2490 auf.

DAX

Der Index wäscht alle Sorgen weg und fliegt im Höhenrausch in Richtung 17200. Ob dieses hohe Niveau gehalten werden kann, ist angesichts der aktuellen Wirtschaftssorgen recht fraglich.

 

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